Viennale - © Foto: APA / Herbert Neubauer

Viennale 2020

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Otto Friedrich über die Viennale im Corona-Jahr 2020.

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Otto Friedrich über die Viennale im Corona-Jahr 2020.

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Auch die Viennale 2020 steht vor den enormen Herausforderungen des CoronaJahres. Aber wie Viennale-Leiterin Eva Sangiorgi bei der ersten Programmpräsentation im Wiener Stadtkino darlegte, soll die 58. Ausgabe des Filmfestes grundsätzlich im bekannten Flair über die Bühne gehen. Drei Tage kürzer (vom 22. Oktober bis 1. November) ist das Festival angesetzt, und neben den bekannten Viennale-Kinos werden auch die Säle des Admiralkinos, Blickle Kinos, Filmcasinos, Le Studio und Votiv Kinos zur Verfügung stehen. Auf diese Weise und mit mehr Reprisen will Sangiorgi die Covid-19-bedingten Zuschauerbeschränkungen abfangen. Lediglich die After-Partys und ähnliche Events dürften den Restriktionen zum Opfer fallen.

Das Plakat-Sujet, eine „fröhliche Ansammlung stilisierter Fliegenpilze“ (Sangiorgi), will die aktuelle Lage auf seine Weise auf den Punkt bringen. Der Viennale-Trailer ist von der italienischen Regisseurin Alice Rohrwacher auf 16 mm gedreht worden und stellt eine filmische Paraphrase des Gedichts „Ode an den Apfel“ von Pablo Neruda dar. Als kleine Kompensation für die im März ausgefallene Diagonale wird es heuer „Austrian Days“ auf der Viennale geben. Oleg Senzows politische Allegorie auf den Totalitarismus, „Nomery (Nummern)“, „First Cow“ von Kelly Reichardt und „El Gran Fellove“, der erste Film des Schauspielers Matt Dillon, sind die ersten Highlights, die Sangiorgi bekanntgab. Und an Christoph Schlingensief, der am 24. Oktober seinen 60er begangen hätte, wird mit einer filmischen Hommage erinnert.

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