Die Geschlechterverhältnisse sind nach wie vor nicht egalitär. Neue Prosa von Mareike Fallwickl, Gertraud Klemm, Stefanie Sargnagel und Lilly Gollackner macht aber auch die Differenzen zwischen diversen Feminismen sichtbar.
„What a Feeling“ ist queer, köstlich, spritzig. Kat Rohrer gelingt in ihrem Langspielfilmdebüt ein österreichisches Feelgood-Movie zu einem hierzulande noch wenig beackerten Filmthema.
Wunderbar sind die beiden Bilderbücher "Café Käfer" und "Heupferdchen, hüpf!", die hier die bunte Vielfalt, dort die Entschleunigung und Achtsamkeit der kleinsten Tiere feiern.
Unter dem Titel „mozaik“ erscheinen sie alle zwei Wochen in der FURCHE, nun sind die „Kolumnen“ von FURCHE-Redakteurin Manuela Tomić auch als Buch zu lesen: „Zehnfingermärchen“. Mit schwarzem Humor begegnet Tomić den Themen Flucht und Identität.
Hallstatt ist der Schauplatz von Dominika Meindls Heimatroman mit Widerhaken. In "Selbe Stadt, anderer Planet" kehrt Johanna in den Ort ihrer Kindheit zurück, der mittlerweile von Zugereisten und Fremden bevölkert wird.
Willkür, Überwachung, Schikanen, Antisemitismus – all das hindert Menschen in der Sowjetunion der 1950er Jahre nicht daran, Mut zu zeigen. Vladimir Vertlib geht in seinem neuen Roman „Die Heimreise“ biografischen Spuren seiner Mutter nach.
Was sind das eigentlich für Leute, die Listicles für digitale Welten produzieren, und wie lange dauert es noch, bis wir uns selbst wegrationalisiert haben? Elias Hirschl blickt in seinem Roman „Content“ auf ein Leben mit zunehmend neuen Technologien und KI.
Andrea Grills neuer Roman "Perfekte Menschen" erzählt die Geschichte eines modernen Kindersoldaten und lässt ein hochtechnisiertes Europa lebendig werden.
Marianne Jungmaier stellt in ihrem Gedichtband "Gesang eines womöglich ausgestorbenen Wesens" eine Beziehung her zwischen einem lyrischen Ich als Beobachter und der Pflanzenwelt.
FURCHE Filmkritiken
Festival-Hits - und alle relevanten, in Österreich gezeigten Filme.
Barbara Kadletz lässt in ihrem Roman "Schattenkühle" Joseph Schöffel in der Gegenwart wieder auftauchen. Er bewahrte einen Teil des Wienerwaldes vor der Abholzung und machte auf Amtsmissbrauch und Korruption aufmerksam.
Das Kunsthistorische Museum Wien zeigt, wie der Raum nördlich der Alpen zum Hotspot der Renaissance wurde. Im Mittelpunkt stehen Werke von Hans Holbein, Hans Burgkmair und Albrecht Dürer.
Er – Adoptivnachfahre von Sigmund Freud, Franz Kafka, Ingmar Bergman – ist 88. Mit „Ein Glücksfall“ kommt sein 50. Film ins Kino. Woody Allen hat filmisch seine Zeit geprägt wie kaum ein anderer Regisseur. Ein Abgesang.
Wie Jimi Hendrix oder Janis Joplin verstarb Amy Winehouse, Superstar, mit 27 Jahren. Das Biopic „Back to Black“ holt sie – von Marisa Abel großartig gespielt – ins Gedächtnis zurück.