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Billiges Geld fürs eigene Heim

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Der Traum vom eigenen Heim, sei es in Form einer Wohnung oder eines Einfamilienhauses, ist für viele nach wie vor Wunsch Nummer 1. Das dafür benötigte Geld - meist zwischen ein und zwei Millionen Schilling - ist die große Hürde zwischen Traum und Wirklichkeit. Simples Sparen führt bei solchen Beträgen kaum zum Ziel.

Als günstigste und bekannteste

Lösung bietet sich in solchen Fällen die Bausparfinanzieruhg an.

Neben dem Hauptvorteil des billigen Geldes - mit 6 Prozent pro Jahr liegt es weit unter allen anderen Krediten - sind noch weitere Vorteile erwähnenswert:

• Bauspardarlehen sind von der staatlichen Kreditgebühr - bei Darlehen über 5 Jahren Laufdauer immerhin 1,5 Prozent - befreit.

• Befreiung von Gerichtsgebühren für die mit dem Darlehen verbundene Pfandrechtseintragung - allerdings nur bei Errichtung von Klein-und Mittelwohnungen im Sinne des Wohnbauförderungsgesetzes.

Ein Bauspardarlehen setzt den Abschluß eines Bausparvertrages und die Ansparung von 30 Prozent der Vertragssumme an Eigenmitteln voraus. Darüber hinaus ist es erst nach einer Wartezeit von mindestens 18 Monaten - derzeit sind es rund 30 Monate - zu erhalten. So lange kann ein Wohnungssuchender, der sein Häuschen oder seine Wohnung bauen oder kaufen will, meist nicht warten. Lösung für dieses Problem: die Vorfinanzierung von Bausparverträgen.

Die ERSTE schließt für solche dringenden Fälle mit der Bausparkasse der Sparkassen (BSPS) schon auf Reserve Bausparverträge ab und zahlt die für die Zuteilung erforderlichen 30 Prozent Eigenmittel selbst ein. Nach der Zuteilungsfrist oder der Zwischendarlehensreife des Bausparvertrages kann die ERSTE diesen Bausparvertrag auf einen ihrer Kunden übertragen.

Der Kunde „kauft“ von der ERSTEN diesen Bauspärvertrag in der Höhe des von ihm zu finanzierenden Bauvorhabens oder Wohnobjekts. Der „Kaufpreis“ sind die 70 Prozent Darlehenshöhe (30 Prozent müssen ja an Eigenmitteln vorhanden sein) so-

wie die für die Schaffung eines „reifen“ Bausparvertrages angefallenen Kosten und Spesen (derzeit eine Zahlung von rund vier Prozent der Vertragssumme). Dafür steht dem Bauwütigen ab sofort der sechspro-zentige Bausparkredit zur Verfügung.

Eine Finanzierungsart, mit der man sich den Wunsch nach den eigenen vier Wänden sofort erfüllen kann und die überdies die preiswerteste aller Vorfinanzierungen ist.

Zuteilungsreife Vorratsverträge gibt es naheliegenderweise nur in begrenzter Zahl. So kann es durchaus passieren, daß diese günstige Zwischenfinanzierung manchmal vergriffen ist. Hier bietet sich dann die Zwischenfinanzierung mit Widmungseinlage an.

Diese Vorfinanzierung ist vor allem für jene Bausparverträge gedacht, für die auf Grund des Zuteilungstermi-nes eine Zwischenfinanzierung direkt durch die BSPS ausgeschlossen ist. Die ERSTE hinterlegt in solchen Fällen bei der Bausparkasse eine sogenannte Widmungseinlage, die solange dort bleibt, bis der Bausparvertrag seitens der BSPS zwischendar-lehensreif wird. Statt der einmaligen vier Prozent für den Vorratsbau-sparvertrag und dem sofortigen sechsprozentigen Bauspardarlehen müssen in diesem Fall die noch fehlenden Ansparmonate mit einem neunprozentigen Darlehen überbrückt werden.

Der Vorteil für den Bausparer hegt darin, daß er sein Vorfinanzierungsdarlehen frei von sonst mit einem Kredit anfallenden Spesen erhält, außer den von der BSPS verlangten Sicherheiten keinerlei Sicherstellung braucht und außerdem die Darlehensunterlagen nur einmal, und zwar bei der Bausparkasse, einreichen muß.

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