Der Krieg in der Ukraine, hohe Preise, Versorgungswende: Die EU steckt in einer Energiekrise. Wie sieht die Zukunft der Energieversorgung aus? Ein Dossier.
Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat früh klare Worte gefunden: „Jede Kilowattstunde hilft.“ Nachdem Russland wiederholt Gaslieferungen gekürzt hat, rief er per Videobotschaft zum Energiesparen auf. Und siehe da: Manche Maßnahmen sind simpel und schmerzfrei. Bei elektrischen Geräten auf Stand-by-Modus zu verzichten, mit Deckel und weniger Wasser zu kochen, LED-Lampen zu benützen (bis zu 80 Prozent weniger Stromverbrauch als herkömmliche Leuchtmittel) oder das elektrische Licht auszuschalten, wenn es unnötig ist. Vielleicht führt das schreckhafte Erwachen
Die Folgen der Klimakrise zeigen sich immer drastischer. Höchste Zeit, die Frage der Klimagerechtigkeit auf die Agenda zu bringen – und demokratisch auszuverhandeln.
Angesichts des massiven Vertrauensverlustes ist von der Politik eine Transparenzoffensive nötig. Und wegen der vielfältigen Krisen eine Abkehr vom EU-Einstimmigkeitsprinzip. Ein Gastkommentar.
Österreich benötigt keine Staatsspitze, die nach dem Prinzip Hoffnung regiert. Vielmehr müssen die Entscheidungsträger endlich unangenehme Wahrheiten aus- und ansprechen.
Es sieht düster aus für die Gasversorgung des Landes, wenn erst der Herbst kommt. Aber wenn man jetzt handelt, kann man die Krise abmildern, meint Johannes Schmidl von „Save Energy Austria“.
Die Transformation hin zu erneuerbaren Energien droht Nord-Süd-Klüfte weiter zu vertiefen. Frauennetzwerke und Energiepartnerschaften könnten helfen. Ein Gastkommentar.
Die Transformation – weg von fossiler Energie, weg von Erdgas und hin zu Energieeffizienz und Erneuerbaren – ist nicht nur sinnvoll, sie ist auch möglich. Ein Gastkommentar.
Die Abkehr von fossilen Energiequellen dämmt nicht nur die Klimakrise ein, sondern verschafft auch energiepolitische Unabhängigkeit. Der Weg dorthin sind die erneuerbaren Energien, der Schlüssel jedoch die Speichertechnologien. Welche Herausforderungen liegen hier vor uns?
Konzertierte Forschung im Energiesektor ist der Königsweg im Klimaschutz, argumentiert Marc Hall. Forschung sei vergleichsweise billiger als schwache Technologien weiterhin breit auszurollen. Die Perspektive eines Managers ist eine wichtige Ergänzung für die Klimadebatte.
Mit der Sonnenenergie vom Dach die eigene Wohnung zu kühlen, ist eine technisch charmante Idee. Aufgrund neuer staatlicher Förderungen wird sie nun finanziell noch attraktiver.
Der Fast-Blackout der europäischen Stromversorgung vor zwei Wochen erinnerte an die Verletzlichkeit der Energieversorgungssicherheit. Ohne die Transalpine Pipeline gingen beim Rohölnachschub die Lichter aus.
Die Pipeline North Stream wird auf russischem Gebiet wahrscheinlich mitten durch ein Naturschutzgebiet gebaut. Damit würden mehrere Konventionen zum Schutz der Umwelt in der Ostsee verletzt.
Das burgenländische Güssing ist zur Modellstadt in Sachen alternativer Energie geworden. Das vor Monaten eröffnete Biomasse-Kraftwerk mit seiner innovativen Technologie trägt wesentlich dazu bei.
Erdöl und Erdgas sind mit 37,5 beziehungsweise 24,5 Prozent des gesamten Energie-Angebots die mit Abstand wichtigsten Energieträger. Die vom Klimawandel gezogenen Grenzen ihres Einsatzes machen weltweit jedoch ein Überdenken der Energiepolitik notwendig.