Die am kürzlich präsentierte internationale Volksschul-Lesestudie PIRLS hat einmal mehr gezeigt, wie sehr sich in Österreich soziale Unterschiede auf die Bildungschancen der Kinder auswirken. Wie kann man Kinder zum Lesen inspirieren und wie gut lesen Österreichs Schülerinnen und Schüler? Ein Dossier.
Er habe die Erfahrung gemacht, dass sich Kinder gerne (und spielerisch) herausfordern lassen – sprachlich und visuell. Schriftsteller Michael Stavarič über Kinderliteratur und sein neues Projekt der Wissensbücher, in denen es um das große Ganze geht.
Lesen fördert die Empathie, doch immer weniger Jugendliche – und Erwachsene – verbringen ihre Freizeit mit Büchern. Was macht das mit unserer emotionalen Intelligenz?
Entschwundenes Land oder lebenslanger Zufluchtsort: Wie kaum eine andere Autorin, ein anderer Autor hat Astrid Lindgren es verstanden, ihre eigene Kindheit als Ressource für ihr Schreiben fruchtbar zu machen.
Solidarität, Gemeinschaft, Zivilcourage – in der Schule gilt es, Inhalte abseits von Fachwissen zu vermittelt. Doch Fächer wie Religion oder Ethik stehen nicht allen offen. Über eine bildungspolitische Schieflage.
Schluss mit der Mangelverwaltung im Bildungssystem, fordert AK-Bildungsexpertin Ilkim Erdost. Über das Kompetenzen-Wirrwarr, ungleiche Chancenverteilung und die „Schlüsselmilliarde“, die es für Kindergärten braucht.
Eine Gesellschaft, die zulässt, dass Brennpunktschulen entstehen, darf die Idee von Bildungsgerechtigkeit nicht als sozialistische Spinnerei schmähen. Warum das Prinzip des Wollens immer zwei Seiten hat. Eine Stellungnahme aus der Praxis.
Wer der Schule die alleinige Verantwortung aufbürdet, degradiert Kinder zu Objekten des Bildungsprozesses. Über das Erfordernis einer individuellen Spurensuche.
Der Suhrkamp-Verlag feierte die 70 Jahre seines Bestehens. Der Band „Warum Lesen. Mindestens 24 Gründe“ versammelt lesenswerte Essays von renommierten Autorinnen und Autoren.
Schule in Österreich ganz neu zu denken, ist der Anspruch der Initiative "Neustart Schule". DIE FURCHE bat drei Bildungsexperten aus verschiedenen Lagern zur Debatte, wie sich so eine moderne Schule gestalten lässt.
Buchattraktion statt Lesefrust! lautet das Motto des vorliegenden Studien- und Arbeitsbuches. Hans Gärtner, Grundschuldi-daktiker an der Katholischen Universität Eichstätt und renommierter Fachmann für Kinderliteratur und Leseerziehung, beginnt seinen zehnteiligen literarischen Bildungplan weit vor dem eigentlich lesenden Umgang mit Rüchern:
Eine geradezu schizophrene Entwicklung kennzeichnet unsere Zeit: Die Zahl der aufgelegten Bücher steigt rapid von Jahr zu Jahr an, in vielen wissenschaftlichen Fächern nimmt die Zahl der Fachzeitschriften zu, neue und billige Photokopierverfahren er leichtern die Vervielfältigung von Texten und dennoch lesen immer weniger Menschen Bücher, beklagen sich Wissenschaftler, daß sie nicht mehr Zeit zum Lesen finden. Das Interesse konzentriert sich immer mehr auf die Massenpresse und das Fernsehen.