Der lange Schatten des abgesetzten Erzbischofs

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D ie Autoren des Hirtenbriefes bemühten sich um "nichts anderes als um Einschüchterung und Manipulation“ und "den Einzigen, der das anders anging“, hätten sie "aus ihrer Mitte verjagt“, so Peter Morvay in der Tageszeitung Sme: Die Causa des am 1. Juli 2012 als Erzbischof von Trnava abgesetzten Redemptoristen Róbert Bezák schwelt weiter und hat durch den Adventhirtenbrief neue Nahrung bekommen.

Zuletzt hatte der ohne Angabe von Gründen Degradierte (vgl. FURCHE 31/2013) damit Aufsehen erregt, dass er den Erlös aus dem Verkauf seines Interviewbuchs einer kirchlichen karitativen Organisation zukommen lassen wollte. Schon der erste Versuch scheiterte; man könne das Geld nicht annehmen, denn in diesem Fall gelte das "moralische Prinzip, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt“, so das Bischöfliche Ordinariat der Diözese Spis (Zips).

Wie slowakische Medien am Samstag meldeten, ist Bezák am Montag, dem 2. Dezember, wie geplant auf unbestimmte Zeit in das Redemptoristenkloster Bussolengo bei Verona übersiedelt.

Zurzeit läuft eine "Internationale Petition für die Rehabilitierung des abgesetzten Erzbischofs“ an Papst Franziskus, die online bis Ende März 2014 unterzeichnet werden kann (Infos unten). (wb)

secure.avaaz.org/de/petition/Rehabilitation_von_ExErzbischof_ Robert_Bezak

www.wir-sind-kirche.at

www.facebook.com/pages/ Solidarität-mit-Erzbischof-Róbert-Bezák/196432700540605

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