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Wo sind die Pazifisten heute?
„Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin" - viel belächelt oder aggressiv herun -tergemacht wurde der scheinbar naive Appell an die Phantasie von Menschen, die sich Gewaltlosigkeit nicht, vorstellen können. Es war „Krieg" vor exakt zehn Jahren auf den Phi-, lippinen, und viele, eine Million Menschen, gingen hin - bewaffnet mit Rosenkränzen. Das war das Ende der Gewaltherrschaft Marcos'. Konkrete „Friedenstechniken" des Internationalen Versöhnungsbundes hatten dazu beigetragen. Hildegard Goss-Mayr, die wie ihr Vater Kaspar Mayr, gemeinsam mit ihrem Mann Jean Goss führend im Versöh-nungsbund tätig war, legt in ihrem neuen Buch „Wie Feinde Freunde werden" (Herder Verlag, Geleitwort von Kardinal Franz König) Zeugnis von einem jesuanisch motivierten Pazifismus ab. Persönliches Engagement und tiefer Glaube prägen dieses Werk, das heute, 29. Februar, in Wien vorgestellt wird. DIE FURCHE bringt die Conclusio daraus und ein Gespräch über die Chancen des Pazifismus heute. Im übrigen: Gibt's heute überhaupt noch Pazifisten?
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