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Standort und Zukunft

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Über Anregung des Instituts für Grundlagenforschung der Erwachsenenbildung, Salzburg, kam es zu neuen Gesprächen seitens der Verbände im November dieses Jahres. Diesmal ging es vor allem um die Klärung des Standortes der Erwachsenenbildung im Rahmen des Gesamtbildungssystems. Man erörterte Fragen, die nun in systematischer Einzelforschung, unter Heranziehung weiterer Experten, durchgearbeitet werden: die Beziehung von Schule und Erwachsenenbildung, die unter dem Gedanken der permanenten Bildung neu zu sehen ist, wobei auch der Entwicklung des Schulwesens in Lehrplan, Methode, Organisation ein besonderes Augenmerk zu widmen ist; die Wechselwirkung von Berufsbildung und Allgemeinbildung (im Juli d. J. fand übrigens zu diesem Thema ein einwöchiges Seminar auf gesamtösterreichischer Ebene von Experten der Berufskörperschaften

— BFI, WFI, Sozialministerium u. a. — mit Vertretern der Erwachsenenbildung in Innsbruck statt); die Herstellung von engeren Kontakten zu den Hochschulen (wobei das Projekt der Hochschule für Bildungswissenschaften in Klagenfurt für die Erwachsenenbildung natürlich hochaktuell ist).

Es wurden permanente Arbeitsgruppen konstituiert, die sich eingehend mit diesen Fragen beschäftigen. Diese gemeinsame Bearbeitung aktueller Sachfragen verlebendigt und vertieft die Kooperation der Einrichtung mit dem Ziel einer schon in Rief 1966 in Aussicht genommenen Arbeitsgemeinschaft aller Richtungen und Sparten der österreichischen Erwachsenenbildung. Sollte ein Rat für Erwachsenenbildung entstehen, so wird er an diesen Arbeiten und den sie tragenden Fachleuten sicherlich nicht vorübergehen können.

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