Furche-10-2024-Cover - © Foto: iStock / Evgeny Sergeev (Bildbearbeitung: Rainer Messerklinger)

Aus der neuen FURCHE

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Frauen im Fokus, die bevorstehende Salzburg-Wahl und eine Erinnerung an Kardinal König.

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Frauen im Fokus, die bevorstehende Salzburg-Wahl und eine Erinnerung an Kardinal König.

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Außerhalb des Fokus: Dort finden sich viele Frauen wieder – ob in Gesellschaft, Politik, Kirche oder Kunst. Doch wie konnte es dazu kommen? Waren sie einfach nicht gut genug und stehen deshalb im Schatten all dieser großartigen Männer? Oder wurden sie bewusst aus dem Licht gestoßen? „Die Verächtlichmachung, die Anonymisierung, der Diebstahl und die Auslöschung begleiten die weibliche Kunst von Anfang an“: Dieser Satz aus Veronika Schuchters Essay, der den von Brigitte Schwens-Harrant gestalteten Schwerpunkt „Frauen? Vergessen“ einleitet, bringt das Problem auf den Punkt. Und es existiert keineswegs nur im Kulturbereich.

Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März rücken wir deshalb mehr denn je Frauen ins Licht: schreibende Frauen (wie Marie Holzer, Lina Loos oder Carolina Schutti), putzende Frauen (wie sie Manuela Tomic im dieswöchigen Leitartikel vor den Vorhang holt), predigende Frauen (wie die baptistische Pastorin Mira Ungewitter) oder politisch korrespondierende Frauen (wie Kaiserin Eleonora Magdalena). Prägend war auch die liberale Imamin Rabeya Müller, die vor Kurzem 67-jährig gestorben ist und von Ursula Baatz gewürdigt wird. Sie alle gehören ins Licht.

Was wir Ihnen sonst noch in dieser Ausgabe bieten? Ein Schlaglicht auf die bevorstehende Salzburg-Wahl, ein aufschlussreiches Interview mit dem israelischen Militärhistoriker Martin Levi van Crefeld über die Vorgeschichte des Gaza-Kriegs, eine Reportage über das Leben im Autismus-Spektrum, eine Geschichte über den paranormalen Grenzgänger Rupert Sheldrake, eine Erinnerung an Kardinal König, der vor 20 Jahren gestorben ist, und ein Schlüsseltext seines vor 120 Jahren geborenen Konzils-Beraters Karl Rahner. „Der Geist weht, wo er will“, hat der große Theologe 1962 in einem Essay für DIE FURCHE formuliert. Ein schönes Motto - auch und gerade zum Frauentag.

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