Dom Museum Sterblich Sein Ameh Egwuh - © Foto: © Ameh Egwuh and Rele Gallery, Foto: L. Deinhardstein

Aus der neuen FURCHE

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Gerechtigkeit und Ideologie, Julian Assange und der Fokus "Gott – (k)eine Frage".

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Gerechtigkeit und Ideologie, Julian Assange und der Fokus "Gott – (k)eine Frage".

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„Du sollst dir kein Bildnis machen“: Zu diesem Thema musste ich einst meine Deutschmatura schreiben. Es war ein zähes Ringen, so viel sei verraten – und das ist im Hinblick auf das Gottesbild auch heute noch so. Wer oder was ist das, „Gott“? Wo zeigen sich seine/ihre Spuren – auch abseits des Triduum Paschale, jenes dreitägigen österlichen Mysteriums, vor dem wir gerade stehen? Otto Friedrich hat dazu unter dem Titel „Gott – (k)eine Frage“ einen faszinierenden Fokus mit drei völlig unterschiedlichen Zugängen gestaltet: vom "Survival" Gott, wie ihn die Religionswissenschafterin Theresia Heimerl beschreibt, über die queere Theologie von Linn Tonstad bis zum Gottesbild Karl Rahners.

Das Bild vom Kommunismus ist zuletzt durch den Salzburger Beinahe-Bürgermeister Kay-Michael Dankl deutlich sympathischer geworden. Doch inwiefern kann man beim Ringen um Gerechtigkeit von Ideologie absehen? Peter Strasser hat sich damit auseinandergesetzt - und dabei auch einen Blick auf die seit Jahren spenden- und selbstbesteuerungswillige Millionenerbin Marlene Engelhorn geworfen. Jan Opielka wiederum erhellt den seit Ewigkeiten andauernden Auslieferungs-Krimi um WikiLeaks-Gründer Julian Assange. Wer diese Geschichte liest, kann sich nur noch wundern.

Neues zutage fördert auch Hans Försters Beitrag über die dunkle Seite des Exsultet, das traditionell die Osternacht erhellt. Ebenso bieten wir Ihnen eine Kulturgeschichte des 1. April, Beiträge über „Nudging“ und die Mode alter (bunter) Männer sowie einen Gastkommentar von Wolfgang Palaver, der die Friedensethik des Papstes verteidigt.

Im Feuilleton schließlich empfehle ich Ihnen den Essay von Brigitte Schwens-Harrant über die Ausstellung „Sterblich sein“ im Dom Museum sowie den Beitrag von Manuela Tomic über ihre nun auch als Buch erschienenen „mozaik“-Kolumnen. Wer noch ein Ostergeschenk sucht: Machen Sie sich doch von ihren „Zehnfingermärchen“ einfach ein Bild!

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