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Digital In Arbeit

Die Freizeit der anderen - ein sicherer Job

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Wir alle werden in Zukunft noch mehr Freizeit haben. Wir steuern auf eine Freizeitgesellschaft zu, mit einer 3 5-Stunden-Woche und Teilzeitarbeit - das verheißen uns zumindest die Zukunftsforscher.

Das freut die Touristik- und Hotelbranche, denn sie wird dadurch weiter an Bedeutung gewinnen. Und das heißt Mehr Bedarf an Personal in der Freizeitbranche.

Hier liegen Chancen für Leute, die mobil sind und diesen Trend nutzen wollen.

Ein solcher Zukunftjob ist der des Animateurs.

Spaß, Spiel, Unterhaltung und Kontakte zu anderen Urlaubern und zur einheimischen Bevölkerung will der heutige Gast im Urlaub haben.

Professionelle Urlaubsanimation wird daher als immer wichtiger angesehen.

Die Bundeslehranstalten für Fremdenverkehrsberufe in Österreich und auch das Wirtschafts-förderungsinstitut der Bundeskammer gehen mit ihren Ausbildungsprogrammen bereits darauf ein.

In den beiden Hotelf achschulen in Krems in Niederösterreich und St Johann in Tirol werden Speziallehrgänge für Animation und Freizeitbetreuung geboten. Die' Voraussetzungen sind: Mindestalter von 18 Jahren, Abschluß einer höheren Schule, Sportlichkeit und ein hohes Maß an Kreativität. Sechs Monate lang werden neben zwei lebenden Fremdsprachen, bildnerisches, handwerkliches und musikalisches Gestalten der Freizeit, Erste Hilfe und Rechnungswesen unterrichtet Der Schwerpunkt der Ausbildung hegt mit 200 Unterrichtsstunden eindeutig auf Freizeitpädagogik.

Das Bildungsziel: Der Animateur soll die kollektiven und individuellen Fähigkeiten, Bedürfnisse und Neigungen einer ihm anvertrauten Gruppe abschätzen und die Grenze der Zumutbarkeit von Aktivitäten beurteilen können.

Nach dem positiven Abschluß aller Unterrichtsgegenstände und nach dem Absolvieren eines zweiwöchigen Praktikums winkt ein staatlich anerkanntes Diplom.

Die Voraussetzungen für die Teilnahme am WIFI-Seminar, sind in der Zielgruppenbeschreibung enthalten: Hoteliers, Mitarbeiter von Beherbergungsbetrieben und Mitarbeiter von Fremdenverkehrsorganisationen, Personen also, die bereits im Fremdenverkehr tätig sind und Erfahrung im Umgang mit Gästen haben. Für Tourismusneulinge würde die zehntägige Seminardauer nicht ausreichen, um nur einen Teil dessen zu vermitteln, was gute Animation ausmacht

Ziele des Seminars sind es, das eigene Rollenverhalten in einer Gruppe feststellen zu können, die Organisation von Veranstaltungen zu lernen und eigene Ideen auch wirksam zu präsentieren.

Abwechslungsreiche praktische Tätigkeiten ergänzen die Theorie: Freizeitsport, Spiele, Abendgestaltung, Fitneß und handwerkliche Arbeiten.

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