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Jubilierendes Eisenstadt

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Vor 25 Jahren, am 11. November 1960, wurde Stefan Läszlö als erster Bischof der Diözese Eisenstadt inthronisiert. Die Errichtung dieser Diözese hatte Papst Johannes XXIII. mit der Bulle „Magna quae“ vom 15. August 1960 verfügt.

Das Gebiet der heutigen Diözese Eisenstadt, die heuer mit ihrem Bischof „Silberjubiläum“ feiert, deckt sich mit dem Gebiet des bekanntlich erst 1921 entstandenen Burgenlandes. Eine Neuordnung der kirchlichen Verwaltung war nötig, denn von den damaligen 156 Pfarren gehörten 99 zur Diözese Raab und 57 zur Diözese Steinamanger.

Bis zur endgültigen Trennung von den Mutterdiözesen Raab und Steinamanger wirkten im Burgenland Apostolische Administratoren (1932-1949 Theodor In-nitzer, 1949-1954 Josef Schoiswohl, ab 1954 Stefan Läszlö).

Bei der Volkszählung 1981 zählte man im Burgenland 227.654 Katholiken, darunter etwa 32.000 mit kroatischer und rund 5000 mit ungarischer Muttersprache. Neueste Errungenschaft der heute in zwölf Dekanate und 172 Pfarren gegliederten Diözese Eisenstadt ist die am 30. Oktober 1985 eröffnete Telefonseelsorge (02682/1770).

Den feierlichen Abschluß des Jubiläumsjahres bildet das Fest des Diözesan- und Landespatrons, des heiligen Martin, am 11. November 1985, das mit Jugendveranstaltungen am Vorabend beginnt. Zur Festmesse und Festakademie werden Bundespräsident Rudolf Kirchschläger, vier Kardinäle und zehn Bischöfe in der burgenländischen Landeshauptstadt erwartet.

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