6940598-1983_25_24.jpg
Digital In Arbeit

..... ..r .r... ......

Werbung
Werbung
Werbung

Der ORF ist wieder einmal im Gerede: mit einer Funkhauseröffnung, bei der keine offizielle Eröffnungsformel ausgesprochen wurde, mit Plänen für ein neues Ö-1-Ra- dioprogrammschema, die tagsüber Musikberieselung und nur mehr am Abend Wortsendungen vorsehen, mit Personalspekulationen (Geht Wölfin der Maur nach Kärnten oder nicht? etc.) und mit einer Erhöhung der Teilnehmergebühren, gegen die die Konsumenten eines solchen Monopolunternehmens leider ziemlich machtlos sind.

Ob eine Erhöhung der ORF-Gebühren angesichts des derzeitigen TV-Pro- gramms gerechtfertigt ist, darf bezweifelt werden. Denn oft sind gerade die billigeren Programme die besseren, und manche dankenswerte Bewußtseinserweiterung via Fernsehen ist vom Küniglberg gar nicht in dieser Form beabsichtigt.

Auf das sehenswerte Cle- mens-Holzmeister-P orträt „Von der Würde des Bauens“ (16. 6., FS 1) hätten wir ohne den Tod des Künstlers, der vor allem auch zur Verschandelung des Wiener Karlsplatzes einiges zu sagen hatte, noch lange warten müssen.

Der polnischen TV-Regie am Ende der Papstmesse aus Tschenstochau (19. 6., FS 2) verdanken wir die Selbstentlarvung eines kommunistischen Machtapparates: Was nicht sein darf, kommt nicht ins Bild!

Die Kommissar“-Wiederholung (17. 6., FS 1) und alte Filme wie , Jvanhoe“ (19. 6., FS 1) und sogar „Geheimnis einer Ehe“ (15. 6., FS 1) waren da noch eher Lichtblicke . im Programm als Fuchsbergers ,A-uf Los geht’š los“, nach dem einige wohl das tun mußten, was als Heimseherfrage gefragt wurde und so viel wie „Säugling stillen“ bedeutet:..... ..r .r... ......

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung