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Das Kaisertum

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Auf der Schallaburg bei Melk wird vom 27. April bis 27. Oktober eine Exposition gezeigt, die ein spezifisches Kapitel österreichischer Geschichte darzustellen versucht: „Das Kaisertum Österreich von 1804 bis 1848". Als durch den Druck Napoleons der intelligente aber nicht eben willensstarke und staatsmännisch phantasielose römisch-deutsche Kaiser Franz II. zum österreichischen Kaiser Franz I. wurde und aus den alten habsburgischen Erbländern das Kaisertum Österreich sich bildete, war Österreich außenpolitisch am Höhepunk. Zeremonielle Prachtentfaltung, die Krönung Ferdinands zum König von Böhmen und König des lombardisch-venezianischen Reiches, aber auch innenpolitische Unterdrückung kennzeichnen diese Epoche. Sie endete mit der Abdankung des geistesschwachen und kranken Kaisers Ferdinand zu- gunsten seines Neffen Franz Joseph, der während einer achtundsechzigjährigen Regierungszeit das Reich umgestaltete und die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn schuf. Dargestellt wird die vom Staatskanzler Klemens Wenzel Fürst Metternich geprägte Ära durch kostbare, zum Teil erstmals ausgestellte Leihgaben aus zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen. Nicht zuletzt werden auch Meisterwerke hochrangiger Biedermeierkünstler präsentiert.

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