Der Autor ist emeritierter Professor für Pathophysiologie und Immunologie an der Medizinuniversität Innsbruck und war von 2003 bis 2005 Präsident des Wissenschaftsfonds FWF.
Viele Menschen bereiten sich unzureichend auf die Zeit abnehmender Selbstbestimmung im Alter vor. Die „Vorausschauende Vorsorgeplanung“ (ACP) ist dafür hilfreich. Ein Gastkommentar.
Dramatische Engpässe in der Gesundheitsversorgung: Österreich ist selbstverschuldet in eine katastrophale Situation geschlittert. Wie konnte es so weit kommen? Ein Gastkommentar.
Die Erde ist rund, Benzin brennt, und Impfungen schützen vor Infektionen: Das sind Naturgesetze – und Argumente für eine Impfpflicht. Kritische Rückfragen sind dennoch erlaubt. Ein Gastkommentar.
Die Pandemie hat in Österreichs Wissenschaft zur Verwaisung von Disziplinen und einem nicht zu verantwortenden Aderlass geführt. Auch nach dem Abklingen des Corona-Albtraums werden Universitäten nie mehr das sein, was sie einmal waren. Ein Gastkommentar.
China ist der große Profiteur der Corona-Pandemie. Und Österreich? Über wichtige Lehren und vermeidbare Fehler im Krisenmanagement. Rückblick eines Forschers.
Die ganze Welt wartet auf einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus. Welche Strategien haben die größten Chanchen auf Erfolg? Und was bedeutet die „Covidisierung“ der Wissenschaft? Analyse eines Experten.
Die jüngste kulturelle Entwicklung ist geprägt durch ein Optimierungsdenken und einen Kult des Positiven, in dem die Erfahrung des Verlustes und des Verlierens immer negativer wahrgenommen wird: Vielleicht eine gute Zeit, wieder einmal an eine Kultur des Scheiterns zu erinnern.
Wie ist es möglich, dass in Österreich wieder ein markanter Anstieg der Masernfälle zu verzeichnen ist? Ein medizinisches Plädoyer für eine allgemeine Impfpflicht.
Im Zeitalter der digitalen Kommunikationsflut ist sein Werk aktueller denn je: Paul Watzlawick hat (zwischen-)menschliche Probleme innovativ analysiert. Georg Wick erinnert sich an seine Begegnungen mit dem vielseitigen Psychotherapeuten.
Dass vieles ganz anders kommt als geplant, zeigt sich immer wieder in den verschiedensten Bereichen des Lebens. Gerade in der wissenschaftlichen Forschung muss man jedoch Pläne entwickeln, die auf den bisherigen Leistungen aufbauen, um der Arbeit eine zeitliche Struktur zu geben. Im angelsächsischen Sprachraum werden diese grundlegenden, bis zu einem gewissen Grad planbaren Faktoren erfolgreicher Arbeit kurz mit den "fünf C's" beschrieben: Curiosity (Neugier); Courage (Mut, Wagnis für Neues); Challenge (Herausforderungen); Concentration (Konzentration, Fokussierung) und Continuation
Wie wohl jeder Mensch frage ich mich oft, wie die Erde entstanden ist und welche Stellung dieser vergleichsweise winzige blaue Planet im gesamten Weltall einnimmt. Dieser Gedanke geht mir immer dann durch den Kopf, wenn ich eine bestimmte meditative Übung mache. Dafür benötige ich folgende Voraussetzungen: eine sternenklare Nacht; eine Umgebung ohne Lärm und Lichtverschmutzung sowie eine ebene Stelle, an der ich mich bequem auf den Rücken legen kann. Ich breite die Arme aus und konzentriere mich solange auf das Firmament, bis sich das sonderbare Gefühl einstellt, über den Sternen zu
In einer Gesellschaft mit Jugendwahn haben es ältere Menschen nicht
leicht. Deshalb sollte man sich schon während des Berufslebens auf
die Pension vorbereiten. Reflexionen eines Alternsforschers.