
Maria Renhardt über "Malvita" von Irene Diwiak.
Die gebürtige Steirerin Irene Diwiak hat schon als junge Autorin auf sich aufmerksam gemacht. 2017 ist ihr Roman „Liebwies“ auf der Debüt-Shortlist für den Österreichischen Buchpreis gelandet. Nun hat sie ihren zweiten Roman „Malvita“ vorgelegt. Alles beginnt mit einem Seitensprung. Christina verliert ihren Freund an die beste Freundin und flüchtet sich, von ihrer Mutter ermuntert, in eine Toskana-Reise, wo sie bei der Hochzeit ihrer Cousine Marietta fotografieren soll. Christina kennt den reichen Familienzweig in Italien nicht. Man bringt sie zur abgelegenen, weitläufig und prächtig angelegten Villa der Espositos, die zahlreiche Hausangestellte beschäftigen. Ihre Verwandten verhalten sich ihr gegenüber spröde, zum Teil herablassend. Hier kann man sich nicht wirklich wohlfühlen.