Corona_22 - © Foto: iStock/fpm (Bildbearbeitung: Rainer Messerklinger

Magie, Geheimnis und Gefahr

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Anna Rottensteiner über "Der Anbeginn" von Katharina J. Ferner.

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Anna Rottensteiner über "Der Anbeginn" von Katharina J. Ferner.

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Die 1991 in Salzburg geborene Autorin Katharina J. Ferner entfaltet in ihrem Roman „Der Anbeginn“ eine Welt zwischen Beklemmung und Befreiung. Brenn- und Fluchtpunkt allen Erzählens ist das Dorf, das durch einen Fluss vom Rest der Welt abgetrennt ist. Es gibt einen Fährmann, der gierig nach dem Leben aller trachtet; es wird von Männern erzählt, die weggingen und nie mehr zurückkamen, von Frauen, die nach vergeblichen Fluchtversuchen den Rhythmus von Leben und Tod im Dorf aufrechterhalten: Für jedes geborene Kind stirbt dessen Großmutter. So auch jene der namenlosen Protagonistin, die vom Aufwachsen und Erwachsenwerden in dieser Dorfgemeinschaft erzählt. Letzten Endes wird auch sie diesen Zyklus fortführen, doch bis dahin ist es ein leidvoller, erkenntnisreicher Weg.

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