Dieser FURCHE-Text wurde automatisiert gescannt und aufbereitet. Der Inhalt ist von uns digital noch nicht redigiert. Verzeihen Sie etwaige Fehler - wir arbeiten daran.
Keine Hoffnung für Ulster
Jan Paisley, als Prediger ein wiedergeborener Wesley, als Politiker ein Oberfalke unter den protestantischen Falken Nordirlands, hat wieder einmal zugeschlagen. Ein Generalstreik, dem sich nur wenige anschließen wollen, aber viele, wenn ihnen ihr Leben lieb ist, anschließen müssen, soll erzwingen, daß die Rer gierungsgewalt wieder Stormont, dem nordirischen Parlament mit handfester Zweidrittelmehrheit der Protestanten, anvertraut wird. Perverserweise verlangen die radikalen Protestanten dasselbe wie die radikalen IRA-Katholiken: Die britische Army soll abziehen und Ulster den Militanten beider Lager überlassen. Jeder von ihnen baut auf die eigenen Gewehre, Maschinenpistolen und Bomben. Der Wille zum Kompromiß scheint ferner denn je. Eine wie immer geartete Lösung des nordirischen Problems ist nicht in Sicht.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!