Dieser FURCHE-Text wurde automatisiert gescannt und aufbereitet. Der Inhalt ist von uns digital noch nicht redigiert. Verzeihen Sie etwaige Fehler - wir arbeiten daran.
Klangbogen mit Niveau
Großes Finale beim Wiener „Klangbogen”, der mit fast 140 Veranstaltungen heuer unter die größten, repräsentativsten Festivals aufgerückt ist: Daniel Barenboim, Musikdirektorder Berliner Staatsoper und des Chicago Symphony Orchestra, führte im Musikverein mit den Wiener Philharmonikern Richard Strauss' „Don Quixote”-fulminante Solisten: Franz Bartholomey und Heinz Koll - und Tschaiko wskis f-Moll-Symphonie Nr. 4 auf: Barenboim, ein leidenschaftlicher Romantiker, forschte im Seelenleben der Meister. Eine Gratwanderung zwischen Depressionen, exaltierten Ausbrüchen und kühl schimmernder Klangbravour.
Prominente Künstler und eigenwillige Interpretationen auf hohem Niveau prägten das Festival: Ob die St. Petersburger Philharmonie unter Yuri Temirkanow, ob die Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner, ob Roger Norrington, die Leonard-Bernstein-Gala mit der wunderbaren Christa Ludwig, San-dor Veghs Kammerorchester-Arbeit oder Leonard Slatkin - stets waren profilierte Künstlerpersönlichkeiten von interessant gestalteten Programmen (Intendantin Hildegard Siess) gefordert. Erfreulich, daß der Wiener
„Klangbogen” auch im Kartenverkauf entsprechende Erfolge aufweist.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!