7223240-1993_36_15.jpg
Digital In Arbeit

Klangbogen mit Niveau

Werbung
Werbung
Werbung

Großes Finale beim Wiener „Klangbogen”, der mit fast 140 Veranstaltungen heuer unter die größten, repräsentativsten Festivals aufgerückt ist: Daniel Barenboim, Musikdirektorder Berliner Staatsoper und des Chicago Symphony Orchestra, führte im Musikverein mit den Wiener Philharmonikern Richard Strauss' „Don Quixote”-fulminante Solisten: Franz Bartholomey und Heinz Koll - und Tschaiko wskis f-Moll-Symphonie Nr. 4 auf: Barenboim, ein leidenschaftlicher Romantiker, forschte im Seelenleben der Meister. Eine Gratwanderung zwischen Depressionen, exaltierten Ausbrüchen und kühl schimmernder Klangbravour.

Prominente Künstler und eigenwillige Interpretationen auf hohem Niveau prägten das Festival: Ob die St. Petersburger Philharmonie unter Yuri Temirkanow, ob die Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner, ob Roger Norrington, die Leonard-Bernstein-Gala mit der wunderbaren Christa Ludwig, San-dor Veghs Kammerorchester-Arbeit oder Leonard Slatkin - stets waren profilierte Künstlerpersönlichkeiten von interessant gestalteten Programmen (Intendantin Hildegard Siess) gefordert. Erfreulich, daß der Wiener

„Klangbogen” auch im Kartenverkauf entsprechende Erfolge aufweist.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung