Dieser FURCHE-Text wurde automatisiert gescannt und aufbereitet. Der Inhalt ist von uns digital noch nicht redigiert. Verzeihen Sie etwaige Fehler - wir arbeiten daran.
Stifter-Haus neu
Anläßlich des 125. Todestages Adalbert Stifters am 28. Jänner wurde das Wohn- und Sterbehaus des Dichters in Linz nach dreijährigem Umbau der Öffentlichkeit übergeben. Mit dem (22 Millionen teuren) Ausbau wurde zugleich ein beispielhaftes kulturpolitisches Konzept verwirklicht, das das spätbiedermeierliche Haus mit dem darin installierten Adalbert-Stif-ter-Institut des Landes Oberösterreich über seine bisherigen Funktionen hinaus zu einem Zentrum für Literatur-und Dialektforschung wie zu einem Ort der Begegnung für Literaten und Künstler der Gegenwart macht.
Neu im Raumprogramm ist das mit modernsten Mitteln museumsdidaktisch klar strukturierte OÖ. Literaturmuseum in der letzten Wohnung Stifters im zweiten Stock, das dem Besucher durch beispielhafte Akzente oberösterreichischer Autoren aus acht Jahrhunderten nahebringt.
Stifters ehemaliges Arbeitszimmer ist nach wie vor dem Gedenken des Genius loci gewidmet. Neu im Hause ist auch das Quartier der IG Autoren/ OÖ. Nebst aktuellen Lesungen und Tagungen des Stifter-Institutes ist dies ein weiteres Indiz für die Dynamik, die sich unter „Stifters Dach” entfaltet hat.
In der Stifter-Galerie im Erdgeschoß lädt derzeit eine Ausstellung unter dem Titel „Meditationsbilder - Adalbert Stifter als Zeichner und Maler” dazu ein, sich dem ruhigen Atem der mehr als 30 bildnerischen Werke anzuvertrauen.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!