Glitzernde Bonbons regneten in den Staub, wie Tauben pickten Kinder sie auf. In einem abgelegenen Waldstück posierte die aufgeplusterte Braut, ehe das Essen in einer unverputzten Garage serviert wurde.
Wenn der Zahnteufel Großmutter quälte, zündete sie sich eine Zigarette an. Sie nahm einen Zug und blies ihre Backen auf wie ein Hamster. Der Zahn wurde taub, ihre Schmerzen schlummerten.
Schon lange, seit meiner Schulzeit, habe ich das Wort „Kanake“ nicht mehr gehört. Nachdem ich mich von meinem Schock erholt hatte, googelte ich das Wort.
Mit seinem Fićo, einer kleinen hellblauen Kiste, rollte er den Abhang hinunter, riss dabei die Autotür auf und lehnte sich weit hinaus. Ich stelle mir sein schelmisches Lachen vor, das seine großen Ohren wackeln lässt.
Als Großvater Ivo Tomic starb, erbte mein Vater ein Stück von Marijans Wald. Wenn Vater von Marijan und seinem Waldstück erzählt, beginnt er, von der unberührten Natur zu schwärmen.
Gerne würde ich schreiben können, wie Mutter schießt. Auf dem Foto in unserem Familienalbum sehe ich, wie Mutter ihrer männlichen Mannschaft vorangeht.
Für das Schweigen hatte meine Familie keine Verwendung. Erst Jahre später, als ich selbst zu schreiben begann, dachte ich wieder an die kalte Kärntner Stube, die einen bei sich selbst bleiben lässt.