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Dusch-Vorsatz Der Wert des Wassers ist das Thema des Schöpfungstages am 1. September. Seit 1996 begeht die kirchliche "Arbeitsgemeinschaft Schöpfungsverantwortung" diesen vom Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel angeregten Bedenktag. "Duschen statt Baden" oder "Verwendung von Nutz- statt Trinkwasser bei der Gartenpflege" sind Tipps der christlichen Öko-Initiative zur effizienteren Nutzung des lebenswichtigen Elements. Höhepunkt des Schöpfungstages ist um 17.30 Uhr ein Festgottesdienst im Wiener Stephansdom mit sakralem Tanz sowie Teilen aus Joseph Haydns "Schöpfung". KAP Kopten-Wunde Bischof Gabriel, der am 18. Juni dieses Jahres in Ägypten von Kopten-Papst Schenuda III. zum koptisch-orthodoxen Bischof für Österreich und die Ostschweiz geweiht worden war, wurde in der Wiener katholischen Pfarrkirche St. Florian in sein Amt eingeführt. Weihbischof Helmut Krätzl, als Ökumene-Referent der Bischofskonferenz anwesend, betonte dabei den wichtigen Platz der koptischen Kirche in der Ökumene. Dass die koptische Kirche 1998 in Österreich vom Staat nur als "religiöse Bekenntnisgemeinschaft" eingestuft wurde, bezeichnete Krätzl als "schwere Wunde", er hoffe aber auf "positive Schritte" in Richtung auf eine öffentlich-rechtliche Anerkennung der koptisch-orthodoxen Kirche in Österreich. Auch der evangelische Superintendent für Niederösterreich, Paul Weiland, sprach sich für das ökumenische Miteinander der Kirchen aus. Ein solches erhöhe ihre Glaubwürdigkeit. Bischof Gabriel, 41, der bis jetzt die Kopten in Hannover, Zürich und Basel betreut hat, wird nun für rund 8.000 koptische Christen zuständig sein. KAP Johannes XXIII.-Freude Aktuelle Fragen zu Kirche und Gesellschaft diskutierte der Katholische Laienrat Österreichs bei seiner Vollversammlung in Neuhofen an der Ybbs. Dabei begrüßte der Laienrat die Seligsprechung von Johannes XXIII. "mit Freude", zur Seligsprechung von Pius IX. äußerte sich der Laienrat nicht. red Homosexualitäts-Übel Homosexualität sei ein "Faktum, das als solches außerhalb der Verantwortung des Betroffenen" liege und könne "daher keine Sünde sein", stellt Salzburgs Weihbischof Andreas Laun auf seiner Internet-Homepage fest. Dort bezeichnet Laun Homosexualität als "Übel", weil sie einen "Anreiz zur Sünde" enthalte. Homosexuelle Akte seien "objektiv" eine Sünde, eine Änderung der katholischen Lehre zur Homosexualität "eine Illusion". Trotzdem sei es notwendig, das Thema von allen Gesichtspunkten her zu studieren. Zu diesem Zweck findet Anfang September in Salzburg auf Initiative Launs eine Tagung über "Homosexualität und Kirche" statt, wo es um eine "Zusammenschau von empirischen Befunden und kirchlicher Lehre" gehen soll. KAP

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