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12,7 Prozent mehr Spareinlagen

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Der Zufluß j/on Spareinlagen von 583 Millionen; Schilling der 12,7 Prozent war gegenüber-dem Vorjahr mit 583 Millionen Schilling oder 12,7 Prozent stärker und wird als zufriedenstellend bezeichnet. Trotzdem stellte man bei der Länderbank fest, daß bei den Sparern 1968 anläßlich diverser außenpolitischer Vorgänge und währungspolitischer Krisen eine gewisse Zurückhaltung festgestellt werden konnte. Bei der Länderbank überschritten 1968 die Spareinlagen ebenfalls die 5-Millionen-Schilling-Grenze.

Die Zahlungsbereitschaft war während des Geschäftsjahres 1968 bei der Länderbank stets ausreichend vorhanden. Die Liquiditätsvorschriften und Mindestreservebesümmungen wurden immer eingehalten, die Gesamtliquidität erreichte zum Bilanzstichtag 53,2 Prozent der Schilling-verpflichtungen gegenüber 57,5 Prozent im Vorjahr.

Die Nettozinsspanne wurde weiterhin geschmälert, da sich der Druck auf die Konditionen sowohl seitens der Elinleger als auch seitens der Geldnehmer verstärkte, die Provi-siomseinnahmen zurückgingen und die laufenden Aufwendungen anstiegen.

Die Zinserträge nahmen um 79,9 Millionen Schilling oder 11,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 10,8 Prozent zu, wobei sowohl stärkere Auslandsveranlagungen während des Jahres 1968 und auch eine Ausweitung des Kreditvolumens um 1,1 Milliarden Schilling beitrugen, die Erträge aus dem Aktivgeschäft zu verbessern. Für Zinsen wurden im Jahre 1968 von der Länderbank 45,6 Millionen Schiilling oder 10,3 Prozent aufgewendet. Der ausgewiesene Jahresgewinn beträgt für 1968 40 Millionen Schilling, auch die Länderbank wird eine achtprozentige Dividende zur Ausschüttung bringen.

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