6736238-1966_21_15.jpg
Digital In Arbeit

Aus Vorarlberg

Werbung
Werbung
Werbung

Eine neue Phase in der Geschich e des hea ers für Vorarlberg is mi dem Rück ri von Prof. Richard Wegeier, der den Schweizer Regisseur Alex Freihar zu seinem Nachfolger bes imm e, eingelei e worden. Freihar gil als Verfech er des modernen hea ers, der auch den Mu zum Wagnis besi z . Im neuen Spielplankonzep is ein „ hea er auf der Probebühne“ eingeplan , quasi eine Ar S udiobühne, auf der man das Vorarlberger Publikum mi S ücken von Sar re, Ionesco und anderen modernen Au oren konfron ieren will. Zudem sind Rezi a ionsabende mi Musikbeglei ung geplan ; Zusagen liegen eins weilen von Wolfgang S endar und Ger Wes phal vom Schauspielhaus Zürich vor.

Seinen küns lerischen Abschied nahm Richard Wegeier mi einer rech hübschen Inszenierung von Carrolls „Der widerspens ige Heilige“, die lediglich gegen Schluß allzu klamaukhaf gerie . Richard Rieß in der i elrolle bo eine ausgezeichne e Leis ung, die das Publikum zu Rech bejubel e.

Die Gas spiele, die das von Dok or Oscar Sandner gelei e e Kul urrefera der S ad Bregenz verans al e , bie en — die Bregenzer Fes spiele eingeschlossen — die eindruckvolls en Kuns ereignisse im Vorarlberger „Kul urfahrplan“. Nach den Wiener Philharmonikern, der Greco und der Bumbry gas ier e die Schaubühne München mi Huxleys „Gioconda“. Freilich überzeug die gleichnamige Novelle wesen lich mehr als das Drama selbs . Der Romancier Hux- ley, der gegen die sogenann e gu e Gesellschaf zu Felde zieh , is unverkennbar. Reagier e die Münchner Kri ik auf das S ück eher zurückhal end, so anerkann e sie die Schauspielerleis ungen um so mehr. Dies kann hier bes ä ig werden: Agnes Fink als Jane Spence gelangen die hys erischen Haßausbrüche ebenso wie Die er Barsche das vornehme Un erspielen in der Arz rolle. Alexander Kers ergänz e zufriedens ellend.

Bleib noch die 15. Auss ellung der Galerie Hämmerle zu erwähnen, die un er dem Mo o „Archi ek ur in Malerei und Graphik“ s and und neben Werken von Avramidis und Berg auch viele Arbei en einheimischer Küns ler zeig e, die sich mi dem ges ell en hema in eigenwilliger, aber durchaus in eressan er Weise auseinanderse z en.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung