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Begriffsklärung
Afrikaander
Nachkommen der Buren (Bauern). 2,5 Millionen Weiße sprechen Afrikaans, weitere zwei Millionen Englisch.
ANC (African National Con-gress)
1912 gegründet, 1960 verboten. Bis zu seiner Inhaftierung vor 26 Jahren Führer: Nelson Mandela. Heute: Oliver Tambo. Hauptsitz in Lusaka.
Apartheid
System der Rassentrennung, seit Machtübernahme der Nationalpartei 1948 Bestandteil der Politik jeder südafrikanischen Regierung.
Asiaten
Zirka eine Million, davon 65 Prozent Hindus. Japaner gelten als Weiße.
Bantu
Bezeichnung für die Schwarzen Südafrikas: Von den 28 Millionen sind 35 Prozent Zulus, 25 Prozent Sothos, 14 Prozent Xhosas, acht Prozent Tswanas, dazu kommen noch Tsongas, Shangaans, Swazis, Ndebeles und Vendas.
Bantustan
Homeland. Zehn Territorien für Schwarze. Davon fünf unabhängig, aber international nicht anerkannt: Transkei, Bophuthatswana, Venda, Ciskei und KwaNdebele. Fünf sogenannte „autonome Nationalstaaten“: Lebowa, Gazankulu, Kwazulu (mit Buthelezi als Chefminister), Qwaqwa und Kangwane.
Coloured
Mischlinge, 2,8 Millionen. Inkatha
Von Zuluführer Mangosuthu Gatsha Buthelezi gegründete Anti-Apartheid-Partei, die jedoch auf Dialog und Kollaboration setzt.
Township
Ghettos und Schlaf städte der Schwarzen im Umkreis weißer Städte.
UDF (United Democratic Frönt)
Multirassische Bewegung von 600 Basisgruppen, 1983 vom farbigen Pastor und Präsidenten des Weltbundes reformierter Kirchen, Alan Boesak, gegründet.
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