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Wie und womit der FWF fördert

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Mit dem Forschungsförde-rungsgesetz von 1967 wurden in Österreich zwei Fonds für die Förderung der Forschung im Bundesbereich eingerichtet. Der eine davon, der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF), widmet sich jenen Projekten, die der weiteren Entwicklung der Wissenschaften in Osterreich dienen, aber noch nicht wirtschaftlich verwertbar erscheinen.

Wie kommt man als Forscher zu einer Unterstützung durch diesen Fonds? Zunächst müssen Forscher oder Forschergruppen einen Antrag stellen, in dem eine genaue Projektplanung (Zeit-und Arbeitsplan für zwei Jahre) sowie die voraussichtlichen Kosten festgehalten sind. Im Durchschnitt dauert das Begutachtungsverfahren sechs Monate. Die Zahl der Anträge nimmt ständig zu

(1979: 283, 1983: 483), etwa ein Drittel davon mußte bisher abgelehnt werden.

Die durchschnittlichen Förderungsausgaben für ein Einzelprojekt betragen 750.000 Schilling (mitunter bis zwei Millionen Schilling). So sah 1983 die Förderung nach Wissenschaftsbereichen aus: Naturwissenschaften 48,13 Prozent, Technik 18,88 Prozent, Medizin 7,5 Prozent, Geisteswissenschaften 18,71 Prozent, Sozialwissenschaften 5,78 Prozent.

Budget für 1985: 223 Millionen Schilling (plus fünf Millionen zweckgebunden für die vom Fonds verwalteten Schrödinger-Stipendien). Die jährliche Steigerung liegt knapp über der Inflationsrate. Die österreichische Nationalbank gewährt beiden Fonds pro Jahr zusätzlich insgesamt 100 Millionen Schilling.

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