Die Inflation ist heuer so stark nach oben gesprungen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Historisch betrachtet mehren sich die Anzeichen für eine ungemütliche Zukunft. Ein Dossier.
Inflation bekämpft man nicht mit Moralismus, sondern mit den richtigen, wirtschaftspolitischen Maßnahmen. Ein Gastkommentar zum aktuellen Kampfbegriff der „Gierflation“.
Ob der Teuerung gilt es auch Hoteliers und Gaststättenbetrieben ins Visier zu nehmen, sagt Inflationshistoriker Carl-Ludwig Holtfrerich. Ein Gespräch über Handwerker-Wucher, Bauernmärkte und Zurückhaltung.
Die hiesige Nahrungsmittelindustrie ist das Paradebeispiel einer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung, in der zu 100 Prozent auf Gewinnmaximierung gesetzt wird.
Die grassierende Inflation verändert unser Verhältnis zum Geld. Ein Anlass zur Selbstreflexion: Denn der Umgang mit Finanzen ist oft durch unbewusste Einstellungen aus der Familiengeschichte geprägt
Was macht die steigende Inflation, bei der Geld als zentrales Tauschmittel permanent entwertet wird, mit Mensch und Gesellschaft? Nichts Gutes. Bestenfalls führt sie zu geschärftem Bewusstsein. Eine Analyse.
Ein Zuviel-Verbrauch an Energie fällt künftig in die Kategorie „Luxus“ oder „Dekadenz“, sagt Konsumpsychologe Tobias Vogel von der Universtität Darmstadt. Im Interview erklärt er, warum die Politik die Bevölkerung angesichts von Inflation und Teuerung auf einen harten Winter einschwören sollte.
Die Teuerung ist so hoch wie seit fast 50 Jahren nicht. Nun hat die Regierung ein großes "Geld-Zurück-Paket" präsentiert. Was ist davon zu halten? Und was wäre sinnvoll? Ein Gastkommentar.
Die Maßnahmen gegen die Teuerung müssen gezielt auf sozial Schwache abgestimmt werden. Das Gießkannenprinzip hat ausgedient. Nun gilt es, integer und verantwortungsvoll zu handeln.
Die Inflation liegt derzeit über sieben Prozent. Die WIFO-Ökonomin Christine Mayrhuber über die soziale Dimension der Preissteigerungen und die Wichtigkeit einer Finanzhilfe für ärmere Betroffene.
Steigende Wohn-, Lebensmittel- und Energiekosten machen es endgültig notwendig, die Stärken des Sozialstaats zu vermehren – und seine Schwächen zu korrigieren. Ein Gastkommentar.
Das Ringen um das Präsidentenamt in Frankreich spiegelt relativ exakt die Sorgen der Europäer wider - Inflation und Energiekrise. Emmanuel Macrons Vorsprung schrumpfte zuletzt, nun versucht er, die Kriegskarte zu spielen.
China geht nicht nur gegen Bitcoin vor, es forciert auch den Aufbau seiner eigenen Digitalwährung. Damit könnte es nicht nur seine Bürger überwachen, sondern auch den Dollar angreifen.
Europa und vor allem Deutschland haben sich in puncto Wirtschaft und Transformation viel vorgenommen. Doch durch Inflation und Energieknappheit droht baldige Ernüchterung. Ein Gastkommentar.
Die Pandemie-Hilfen haben Trillionen verschlungen. Die Inflation steigt. Historisch betrachtet mehren sich die Anzeichen für eine ungemütliche Zukunft.
Gegen Joe Bidens Billionenhilfspaket regt sich Widerstand. Die Angst vor einer neuen Inflationskrise wird geschürt. Aber ist sie auch gerechtfertigt? Oder ist einfach nur Schluss mit dem Neoliberalismus? Ein Rück- und Ausblick.
Es kann auf Dauer nicht gutgehen, zu verdrängen, dass der Vertrag von Maastricht in der Krise faktisch umgangen wird – nur weil eben nicht sein kann, was nicht sein darf.