Mitski: Country und der Duft der Prärie
Früher galt Country als Hinterwäldlermusik. Heute ist das Genre, wie das formidable neue Album der Sängerin Mitski vorexerziert, ein Anlaufpunkt für Musiker in Umbruchsituationen. Eine Besprechung von "The Land Is Inhospitable and So Are We".
Früher galt Country als Hinterwäldlermusik. Heute ist das Genre, wie das formidable neue Album der Sängerin Mitski vorexerziert, ein Anlaufpunkt für Musiker in Umbruchsituationen. Eine Besprechung von "The Land Is Inhospitable and So Are We".
Mit dem Alter fängt man an, sich für Country-Musik zu interessieren“, hat der viel zu früh verstorbene Schweizer Sänger und Songautor Oliver „GUZ“ Maurmann 1997 in einem großen Lied seiner Band Die Aeronauten postuliert. Damals war Maurmann gerade mal 30 ‒ das mit dem Alter ist also eher relativ zu sehen. Die Aussage aber, dass man (als ausübender Musiker oder Fan) irgendwann bei Country landen wird, auch wenn man sich das ursprünglich nicht vorstellen konnte, ist eine quintessenzielle Wahrheit des Pop-Universums. Bestätigt wird sie aktuell durch zwei weibliche Ikonen der US-Indie-Pop- bzw. -Rock-Kultur.
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