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1809 lag das österreichische Kaisertum vor Napoleon, dem „Uberwinder, aber auch Vollender der Revolution“, (Erich Zöllner) am Boden. Der Kaiser der Franzosen bereitete den Krieg gegen Rußland vor, und Österreich mußte sich 1812 verpflichten, 30.000 Mann dafür abzustellen. Das österreichische Hilfscorps deckte die Südflanke der Franzosen.
Nach fünf Monaten Feldzug war Napoleon geschlagen, seine Zwangsverbündeten fielen ab. Preußen erklärte am 27. März 1813 den Krieg. Für Österreich begnügte sich Staatskanzler Clemens Fürst Metternich mit einem Waffenstillstand mit Rußland. Er wollte als Vermittler gewinnen.
Der Friedenskongreß von Prag scheiterte, Napoleon war nicht gewillt, seine Eroberungen wieder herzugeben.
Darauf ließ Metternich am 10. August 1813 die Kriegserklärung an Frankreich zustellen, am 17. August — vor 175 Jahren — begannen die Kampfhandlungen, die schließlich im Oktober in der Völkerschlacht bei Leipzig ihren Höhepunkt fanden.
Im Jahr darauf sollte der Wiener Kongreß die Umwälzungen aus zwei Jahrzehnten Revolutions- und Eroberungskriegen liquidieren.
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