Am 13. März sind es 15 Jahre, dass Kardinal Franz König, von 1956 bis 1980 Erzbischof von Wien, im 99. Lebensjahr verstarb. Bis zuletzt war der Kardinal eine unangefochtene moralische Autorität, der weit über die katholische Kirche hinaus geachtet war. Sein letztes Interview gab der Kardinal der FURCHE -er erzählte im Februar 2004 in völliger geistiger Frische von seinen Erinnerungen an den Jesuitentheologen Karl Rahner, den König als Konzilsberater aufs II. Vatikanum mitgenommen hatte.
Aus Anlass des 15. Todestags von Kardinal König und des zeitgleichen 6. Jahrestags der Papstwahl von Franziskus lädt die Kardinal-König-Stiftung am 13. März, ab 18 Uhr in die Wiener Konzilsgedächtniskirche, 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 1, zu einem Gedenkgottesdienst ein, der vom emeritierten Linzer Bischof Maximilian Aichern geleitet wird. Nach dem Gottesdienst findet im ang r e n z e n d e n Kardinal-König-Haus ein S y m p o s i u m statt, wo u. a. der em. Wiener Weihbischof Helmut Krätzl, die em. Diözesanarchivarin und engste Mitarbeiterin des Kardinals, Annemarie Fenzl, sowie der ehemalige Sekretär und nachmalige Gynäkologe und Endokrinologe Johannes Huber sprechen (Infos: kkarchiv @edw.or.at). Am 14. März, 15 Uhr, findet im St. Katharina-Haus der Barmherzigen Schwestern (1060 Wien, Millergasse 6-8), wo Kardinal König seine letzten beiden Lebensjahrzehnte gewohnt hat, ein Gedenknachmittag statt, bei dem auch der Kardinal-König-Gedenkraum, die ehemalige Wohnung des Kardinals, geöffnet wird (Infos: www.bhs.or.at).
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