Mit der Ausstellung „Die Frauen der Habsburger” in den Marchfeldschlössern Hof und Niederweiden will man an den größten Erfolg des Marchfelder Schlösservereins anknüpfen: an „Elisabcth-Erzsebet Majestät, Mensch und Mythos” mit 120.000 Besuchern. Deshalb auch holte man für die Gestaltung der thematisch verwandten heurigen Exposition nicht nur eine Frau sondern Katlin Földi-Dozsa vom Ungarischen Nationalmuseum in Budapest, eine der beiden Planerinnen der Bekordschau von 1993.Die Absicht der ungarischen Historikerin bestand darin, alles andere als eine politische Ausstellung zu
Peter Pleyel, begabter Graphiker und Gestalter historischer Ausstellungen in Niederösterreich, hat als leidenschaftlicher Dilettant der römischen Archäologie einen Führer über Fundstätten und Museen der Austria Romana sowie deren kulturgeschichtliche Bedeutung geschrieben, der im Klappentext zur zweiten Auflage als Standardwerk zur Römerherrschaft in Österreich ausgewiesen wird. Das Buch ist übersichtlich nach Bundesländern geordnet und weist viele eigens angefertigte anschauliche Graphiken und Pläne auf. Es enthält aber neben seriöser Information auch Fehler und wissenschaftlich
Ein besonderes „Zuckerl“ der am 16. Oktober eröffnenden Ausstellung „Ägyptomania“ im Wiener Künstlerhaus wird das „Ägyptische Kabinett“ der Kaiserin Maria Ludovica sein.
Das Konzept hat Wolfang Häusler vom Institut für Österreichische Geschichtsforschung entworfen. Veranstalter sind das Kunsthistorische Museum, das Kunstforam Bank Austria und die Münze Österreich. Mehr kunsthistorisch als numismatisch ausgerichtet, wird die Schau wohl auch von einem breiten Publikum angenommen werden.Es werden nicht nur frühe Geldmünzen aus dem kleinasiatischen lydisch-ionischen Raum des 7. Jahrhunderts v. Chr. präsentiert und Münzen der Griechen, Römer, Kelten und staufischen Kaiser gezeigt. Auch der „Wiener Pfennig" und der berühmt gewordene Maria
Schloß Weitra, um 1200 auf einem Granitfelsen oberhalb der gleichnamigen Stadt von den Kuenringern erbaut und unter dem durch Grillparzer in die Literatur eingegangenen Kämmerer Rudolfs (I., Wolf Rumpf Freiherr von Wielroß, zum prächtigen Renaissanceschloß umgestaltet, bildet den Rahmen für die heurige Landesausstellung Niederösterreichs.
Die Österreichische Galerie eröffnet den restaurierten Prunkstall im Unteren Belvedere mit einer Ausstellung der Werke des unbekannten „Meisters von Großlobming”.
Der 270 Jahre alte Haldachhof aus dem tirolerischen Brandenberg ersetrt nun Erzherzog Johanns zwei Tiroler Häuser im Park von Schönbrunn - und verstößt damit „gegen den Geist von Schönbrunn".
Auch weim die Exponate einer anderen Stilrichtung angehören als Schloß Niederweiden - die Ausstellung „Die elegante Frau im Biedermeier" und der Marchfelder Ausstellungsort haben eines gemeinsam: Anmut. Gehören doch das barocke Lustschlößchen und die dort präsentierten Kleider, Schuhe, Hüte, Shawls, Taschen, Schirmchen, Frisuren, Armbänder und Colliers zum filigran-verspielt-erotischsten, das bei uns jemals kreiert worden ist.Zur Verfügung gestellt hat die Originalkleider mit den Schinkenärmeln aus weißem oder pasteUfarbenem Batist, aus changierender Seide oder feinstem Mohair,
Von kleinasiatischen Phokäern gegründet, von den Römern als Hafen ausgebaut, beim Eisenbahnbau vor 100 Jahren wiederentdeckt - in Elea/Veiia südlich von Neapel entsteht ein reizvoller Archäologiepark.
arock in Neapel. Kunst zur Zeit der österreichischen Vizekönige.” lautet das Thema einer Ausstellung im Wiener Kunstforum der Bank Austria vom 10. Dezember 1993 bis 20. Februar 1994. Die Schau ist ein gemeinsames Projekt des Kunsthistorischen Museums und des italienischen Bundesdenkmalam-tes, Zweigstelle Neapel (präzise: Soprintendenza per i beni artisti-ci e storici, Napoli). Private und öffentliche Leihgeber aus Osterreich, Italien, den USA, England, Deutschland, der Tschechischen Republik und aus Frankreich haben dafür mehr als 100 Rilder, 50 Zeichnungen und Druckgraphiken sowie etwa
Spätestens zu den Millenniumsfeiern 1996 soll die Wagenburg in Schloß Schön-brunn eine moderne Brandmeldeanlage (Kosten eine Million Schilling) und eine Heizung besitzen. Auch ihre Sammlung von rund hundert historischen Prunk- und Gebrauchswagen, Schlitten, Sänf-ten, Tragsesseln und reichem Beitzeug aus der Zeit von etwa 1700 bis 1914 soll neu präsentiert werden.Vor allem aber plant das Kunsthistorische Museum gemeinsam mit der Schönbrunn Kultur- und BetriebsgesmbH und der Bundesgärtenverwaltung vom 5. Mai bis September 1996 die Sonderausstellung „Pferd undWagen - Zur Kunst- und
Wovon Stadt Wien und österreichische Fremdenverkehrswerbung schon seit Jahren geträumt haben, ist jetzt Wirklichkeit geworden: Das Wissenschaftsministerium hat einen, bereits an allen Kassen der beteiligten Museen erhältlichen Museumspaß aufgelegt, mit dem zum ersten Mal nicht nur die Museen des Bundes, sondern auch die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, das Historische Museum der Stadt Wien mit seinen 17 Nebenstellen, das Heeresgeschichtliche Museum, die Museen der österreichischen Nationalbibliothek, die ehemalige Hoftafel- und Silberkammer sowie das ehemalige
Zwar scheint den Direktoren der österreichischen Bundesmuseen der Bau von Speichern und die Sanierung ihrer bereits bestehenden Häuser wichtiger als Diskussionen über Neustrukturie-rungen nach dem Jahr zweitausend. Nichtsdestoweniger ist der Architektenwettbewerb mit der Auflage, für die Wiener Hofstallungen einen großen Museumsund Ausstellungskomplex mit gemischter Nutzung zu entwerfen, in die erste Phase getreten, und internationale Museumsfachleute, Architekten und Künstler trafen einander kürzlich im Rahmen eines Symposions, um über ihre Erfahrungen oder ihre Träume von einem