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Aus dem Schaffen Sigismund v. Radeckis

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Wie ich glaube. Verlag Jakob Hegner, Köln und Ölten. 275 Seiten.

Reinhold Schneider sagte einmal über Radecki: ,,Seine Bücher sind echte Begleiter; man soll sie nicht lesen; man soll mit ihnen sprechen; und es wird sich zeigen, daß man dieser Begleitung niemals überdrüssig wird.“ Das vorliegende Buch zeigt die ganze Breite des Könnens von Radecki: es sind Essays, Glossen, Satiren, ernste Abhandlungen literarischer, historischer und religiöser Natur. Besonders erwähnt seien die Aufsätze: „Karl Kraus und die Sprache“, sowie „Erinnerungen an Karl Kraus“. Ferner „Schuld und Sühne“, „Begegnungen mit Pferden“, „Gesichtspunkte zum Verständnis Rußlands“ und Gott schreibt!“. Die Sprache aller Aufsätze beweist das große Talent Radeckis, das durch die Schule von Karl Kraus ging. Hervorzuheben wäre noch der tiefe Humor, der sbviele Abhandlungen durchzieht, sowie das große Wissen um die letzten Dinge der Welt.

Rückblick auf meine Zukunft. Verlag Reclam, Stuttgart. 78 Seiten.

Auch dieser kleine Reclam-Band enthält eine Sammlung yon Aufsätzen, von denen viele den Lesern der „Furche“ bereits bekannt sind, wie z. B. „Einiges über Radecki“, „Wie die russische Revolution ausbrach“, „Die Krawatte“. Auch hier erweist sich Radecki als der große Satiriker und Essayist.

Das ABC des Lachens. Ein Anekdotenbuch zur Unterhaltung und Belehrung. Rowohlt-Verlag, Hamburg, 271 Seiten.

Eine buntgewürfelte Sammlung von Anekdoten, aneinandergereiht nach alphabetischen Gesichtspunkten. Das sieht beim Buchstaben „A“ so aus: Aberglaube, Aerzte, Alter, Anerkennung, Angst, Angeln, Antworten, Arbeit, Auge, Antos. Die übrigen Buchstaben folgen dem gleichen Prinzip. Der Leser wird oft herzlich lachen — und das benötigt die heutige Zeit.

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