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Arkadenkonzert
Paul Angerer dirigierte im Arkadenhof des Wiener Rathauses ein Konzert der Wiener Symphoniker, das nicht nur wegen des schönen Wetters zu den besten dieses Sommers gezählt werden darf. Ein anspruchsvolles Programm zeigte den Dirigenten, dessen Anfänge wir in Wien erleben durften, an seinem Beruf gewachsen, in erfreulicher Sicherheit und Profilierung. Nach Cherubinis„Anacreon“-Ouvertüre hörten wir eine rhythmisch und tempomäßig ausgezeichnete Wiedergabe der 8. Symphonie von Beethoven, die offizielle „Musik für Streichorchester“ von Egon Wellesz, op. 91 als Uraufführung (wir hoffen ihr öfter zu begegnen!) und die gewaltigen „Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin“ von Max Reger, die nach langer Pause endlich wieder eine Aufführung erlebten. Und es war eine gute Aufführung, die mächtige Partitur blieb klar und bei allem Temperament abgestimmt und ausgewogen. Dirigent und Orchester wurden von den annähernd zweitausend Zuhörern lebhaft und ausdauernd applaudiert.
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