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Die Ära Chruschtschow
Als Josef Stalin im März 1953 einem Gehirnschlag erlegen war, teilten sich zunächst seine engsten Mitarbeiter Malenkow, Berija, Molotow, Bulganin und Kaganowitsch kollektiv in die Macht. Der neue Mann stand jedoch in Warteposition.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, im Krieg Politkom- missar der Roten Armee, dann im Parteiapparat aufgestiegen, wurde am 14. September 1953 - vor 30 Jahren - zum Ersten Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU gewählt.
Erster Höhepunkt der Ära Chruschtschow war die Entsta- linisierung auf dem XX. Parteitag im Februar 1956. Zu den Grundtendenzen seiner Politik gehörte das Nebeneinander von Friedens- und Abrüstungsbemühungen sowie der Entwicklung von Mittelstreckenraketen und der Straffung des Warschauer Paktes.
Österreichs Staatsvertrag sollte als Test dienen. Die Kubakrise 1962 verstärkte die Widerstände im eigenen Land.
Als Leonid Breschnew 1960 Staatspräsident wurde, galt er noch als Mann Chruschtschows. Zwei Jahre später löste er diesen als Ersten Sekretär ab. Als Chruschtschow 1971 starb, berichtete die „Prawda“ in wenigen Zeilen davon.
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