Roma in Österreich: vom Rand in die Mitte

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"So setzte Österreich als erstes Land der Europäischen Union mit der offiziellen Anerkennung der Roma als Volksgruppe einen viel beachteten, zukunftsorientierten Schritt“, schreibt Bundespräsident Heinz Fischer im Vorwort des Buches, das der Kulturverein österreichischer Roma anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums publiziert hat. Zwei Jahrzehnte erfolgreiche Roma-Politik in Österreich werden auf 220 Seiten und einer inkludierten DVD gezeigt.

So lebten die Roma: von den ersten Besiedlungen bis hin zur Verfolgung

Die Dokumentation vermittelt einen Eindruck über das Leben und Überleben der Roma in Österreich - von den ersten Besiedlungen bis hin zu den Verfolgungen unter den Nationalsozialisten und dem Attentat in Oberwart, wo vier Roma getötet wurden. Der Kulturverein selbst wird von der Vereinsgründung bis heute dokumentiert: die Anerkennung der Roma als sechste österreichische Volksgruppe, Gedenkstättenarbeit und internationale Tätigkeiten, um nur einige Erfolge zu erwähnen. Doch die Arbeit ist noch nicht beendet, das Buch blickt auch in die Zukunft. Bundespräsident Heinz Fischer: "Das alles sind Erfolge, auf die wir zweifellos stolz sein können. Dennoch sind wir aufgerufen, darauf zu achten, dass in Österreich nicht erneut ein Klima der Intoleranz Einzug hält.“

Vom Rand in die Mitte

20 Jahre Kulturverein österreichischer Roma

Festschrift 2011.

220 Seiten, geb., e 22,80

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