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Der Schri ins zwei e Jahr ausend

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Die wenigen Punk e, die wir hier s reif en, sind Zeichen, die von der Größe der Umwälzungen innerhalb der Kirche, innerhalb des Ka holizismus zeugen. In das zwei e Millennium schrei e Polen un er ganz besonderen Ums änden. Polen erleb gemeinsam mi der ganzen Wel einen großen Umbruch. Einen Umbruch, der nich schmerzlos vorübergeh . Die Kirche s eh im Zeichen der Erneuerung durch das Konzil, das scharf das Ende der al en und den Anfang der neuen Epoche kennzeichne . Das Ende der kons an- inischen Ära verlang eine neue Form der Anwesenhei der Kirche in der Wel . In der neuen Wel , die eifersüch ig ihre erworbene Au onomie ver eidig , in der pluralis ischen Wel wird die Kirche keinerlei Privilegien vom S aa fordern, sie wird nach geis iger Mach über die Völker s reben, sie wird von innen heraus und von Grund auf — durch ihre bloße Anwesenhei — die S ruk uren der Zivilisa ion befruch en und ges al en. Sie wird auf unwesen liche Funk ionen verzich

en und dadurch wirksamer ihre wesen liche Mission in der Wel erfüllen. Die Kirche wird in voller Ehrfurch für das abgelaufene Jahr ausend neue Formen zur Wei ergabe seiner wesen lichen Wer e finden.

Vielleich werden diese Formen weniger effek voll, dafür aber wirksamer sein. Die Menschen, die sich von den früheren S ruk uren und Denkka egorien nich lösen können, werden vielleich die neuen Formen als Defä ismus und Kapi ula ion bezeichnen. Sie haben vermu lich nich rech . Die Zukunf wird sicher nich leich sein, und die Ausarbei ung und Durchführung neuer Formen, wird in der gegenwär igen polnischen Wirklichkei auf zahlreiche Schwierigkei en s oßen. ro zdem wird die En fal ung dieser Wirklichkei und die Erneuerung der Kirche noch größere Möglichkei en zur Erfüllung ihrer wesen lichen Aufgaben bie en, als es das vergangene Jahr ausend vermoch ha .

(Ende)

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