Statt Krawatten mal Banderolen

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Haben Sie schon irgendein Geschenk? Die in letzter Minute ausgewählte Krawatte mag ja Tradition haben, es bleibt aber die immer die Frage, ob sie dem Diktat der Mode und dem Geschmack des Trägers entspricht? Natürlich ist das pars pro toto für Verlegenheitspräsente zu sehen; auch Küchengeräte nerven mit der Zeit. Als Alternative finden sich daher hier drei Tipps für Wein-Präsente, die alle Typen von Empfängern froh machen sollten.

Beginnen wir mit dem Connaisseur, der (fast) schon alles hat. Wie wäre es mit einem Neuburger? Die alte Sorte gibt es auch in Smaragd-Qualität aus der Wachau. Tropenfruchtig und saftig überrascht dieser Wein aus der Lage Brandstatt, den Martin Mittelbach 2013 für den Tegernseerhof gekeltert hat (13 Euro, www.tegernseerhof.at ).

Für den prestigebewussten Sammler - um das böse "Etiketten-Trinker" zu vermeiden - empfiehlt sich ein lange nicht aufgelegter Wein aus dem Südburgenland. Reinhold Krutzler hat 2012 wieder den "Alten Weingarten" vinifiziert, zuletzt gab es den Blaufränkisch-Zweigelt-Blend 1999. Die 42 Jahre alten Stöcke bringen einen fruchtsatten Roten hervor, der nach dunklen Früchten schmeckt (24 Euro, www.krutzler.at ).

Und womit verwöhnen wir Wein-Einsteiger? Da ist ein steirischer Sauvignon blanc, der mit seiner Frische an Grapefruit-Zesten erinnert und den Sommer in die Kaminzimmer zaubert, keine schlechte Wahl. Alois Gross hat am Etikett des "Jakobi" (8,90 Euro, http://jakobi.gross.at )zudem den "Mandlkalender", einen historischen Jahresweiser, zitiert. Edel ist das, wie es viele heimische Weinpräsente sind. Und zeitloser als die Krawatte.

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