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Das Wiener internationale Tanzfestival "ImPulsTanz".

Von 9. Juli bis 11. August bietet das Festival "ImPulsTanz 2002" mit rund 70 Aufführungen Gelegenheit, das breite Spektrum des zeitgenössischen Tanzes komprimiert zu erleben. Parallel ermöglichen 170 Kurse des "Workshopfestivals für Zeitgenössischen Tanz & Körperarbeit" einen intensiveren Zugang für TänzerInnen und Tanzinteressierte.

Hier unterrichten in verschiedenen Leistungsstufen (auch für Anfänger) Tanzgrößen wie Ismael Ivo oder der südamerikanische Tanzstar David Zambrano und ChoreographInnen und TänzerInnen, die beim Performancefestival gastieren. Dazu kommen auch Fortbildungs- und Förderprogramme.

Der große Publikumsmagnet ist das Performancefestival. An die 30.000 Zuschauer werden heuer wieder erwartet. Einige der geladenen KünstlerInnen sind Stammgäste - Anne Teresa De Keersmaeker und ihre Compagnie "Rosas" etwa. Die belgische Choreographin zeigt ihre jüngste Arbeit "(But if a look should) April me" (19. 7./Burgtheater), ihr im Vorjahr entstandenen Duett "Small Hands (out of the lie of no)" (14. 7./Arsenal) und die Rosas Gala "Soirée Répertoire" (16. und 17. Juli/Burgtheater) mit Höhepunkten ihres zwanzigjährigen Bühnenschaffens.

Körperforschung

Angesichts der Vielfalt des zeitgenössischen Tanzgeschehens wird die Möglichkeit der Wiederbegegnung mit KünstlerInnen für die Wiener Tanzwochen zum Programm: "Wir wollen von uns sehr geschätzte KünstlerInnen auch begleiten, um zu zeigen, wo sie sich gerade befinden", so Karl Regensburger, neben Guido Reimitz einer der beiden Direktoren. Dazu gehören zum Beispiel JiÇrí Kylían, der Mentor des Nederlands Dans Theater, die japanische Butoh-Compagnie von Ushio Amagatsu oder Jérôme Bel, der wohl radikalste "Körperforscher" unter den europäischen Choreographen. Höhepunkte versprechen auch die Gastspiele von Steve Paxton, dem legendären Meister der Improvisation, der südafrikanischen Choreographin Robyn Orlin mit ihrem hochpolitischen Engagement gegen Aids oder die Uraufführung von Chris Haring &Klaus Obermaiers "Vivisector". Die letzte Produktion der beiden Wiener, "D.A.V.E", geriet zu einem europaweiten Erfolg.

Eröffnet wird ImPulsTanz mit [8:tension], der Programmschiene für junge ChoreographInnen. Hier finden sich Namen, die bereits eine "geheime Kraft" haben: Milli Bitterli und Saskia Hölbling oder die New Yorker Tänzerin, Choreographin und Pädagogin Mia Lawrence.

Nicht nur die Vielfalt, auch die spezifische, weltweit einzigartige Vernetzung von Performance- und Workshopfestival und die daraus entstehende Atmosphäre machen die Faszination dieses Tanzsommers aus.

Info: www.impulstanz.com

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