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Mittelmaß und Bläserkunst
Seit Salieris „Prima la musica" und „Aqua Toffana" am Landestheater gegeben werden, dazu noch das Burggastspiel mit „Amadeus", geisterte Mozarts Widersacher durch Salzburg. Salieris Bekenntnis zur Mittelmäßigkeit verfolgte stellenweise aber auch die Mozart-Woche der Internationalen Stiftung Mozarteum. So mit den^Schweizer Ensembles, dem Trio Stradivarius sowie dem Zürcher Kammerorchester das unter de Stoutz hörbar ungeprobt die g-Moll Sinfonie KV 550 (Geburtstagskonzert) abspulte.
Hingegen uneingeschränkte Freude und Begeisterung über die Academy of St. Martin In The Fields und dem Chamber-En-semble mit vollkommen unprätentiösem Mozart und der B-Dur-Serenade KV 361.
Das Salzburger Mozarteum-Orchester war unter Leopold Hager um die konzertante Aufführung der „Zaide" bemüht, unter Ralf Weikert spielte es die Pariser Sinfonie und das Es-Dur-Hornkonzert mit Barry Tuckwell.
Die Wiener Philharmoniker sahen an einem Abend Maurizio Pollini bei zwei Klavierkonzerten (KV 449 und 467) als Solisten und Dirigenten. Gegen Vaclav Neumann hatten sie die Linzer Sinfonie durchzusetzen. Mit Hager spielten sie die Prager Sinfonie und mit dem Solisten Malcolm Frager das Klavierkonzert KV 503 als versöhnlichen Versuch gegen zuviel Mittelmäßigkeit der Woche.
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