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Überfall auf Pearl Harbour
Pearl Harbour bedeutete nicht den Beginn des Kriegs im Pazifik, nur einen neuen Höhepunkt. Der seit 1931 andauernde Konflikt zwischen Japan und China war 1937 neu aufgeflammt. 1941 hielten die Japaner ein Drittel Chinas besetzt, die USA unterstützten den chinesischen Widerstand.
Als Japan im Sommer 1941 die französischen Behörden in Indo-china - Frankreich war bereits von Deutschland besetzt - aufforderte, ihm Stützpunkte im ganzen Land für Angriffe gegen China einzuräumen, froren die USA die japanischen Anlagen ein und drehten den Ölhahn zu. Japan mußte handeln, wenn es sein Ziel der Beherrschung Ostasiens erreichen wollte.
Malaya, die Philippinen, Nie-derländisch-Indien und Burma sollten erobert werden - darüber waren die Amerikaner informiert.
Gleichzeitig sollte die US-Navy in einem Überfall ausgeschaltet werden.
Am Morgen des 7. Dezember 1941 - vor 50 Jahren - griffen japanische Torpedo- und Bombenflugzeuge den US-Stützpunkt Pearl Harbour auf der Insel Oahu (Hawaii) an und zerstörten fünf amerikanische Schlachtschiffe und 188 Flugzeuge.
Präsident Franklin D. Roose-velt war gewarnt worden. Die japanische Kriegserklärung wurde erst nach dem Überfall zur Kenntnis genommen - die Dechiffrierung in Washington hatte sich verzögert. Japan begann seinen Blitzkrieg.
In Berlin hatte Adolf Hitler noch am 5. Dezember Japan seinen Beistand zugesichert - nun erklärte er den USA den Krieg. Zwei Regionalkriege waren zum Weltkrieg zusammengewachsen.
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