Was macht die US-amerikanische Kirche bis heute so besonders - und verstörend? Der deutsche Theologe Benjamin Dahlke sucht in einem neuen Buch nach Erklärungen.
Der Bumerang-Effekt konservativer Russlandverehrung: Eigentlich haben Wladimir Putins Weltsicht und die christlich unterstützte Ideologie der „White Supremacists“ in den USA viel gemeinsam. Angesichts des Ukrainekriegs muss die religiöse Rechte aber lavieren.
Amerikanisch, russisch, orthodox? Wie der Ukrainekrieg ein altes Spannungsfeld in der US-Orthodoxie neu belebte, das zugleich ein Abbild gesellschaftspolitischer Brüche im Land darstellt.
Wie die Eingliederung des Bundesstaates Missouri in die USA vor 200 Jahren den Weg für den Bürgerkrieg ebnete. Einige der sozialen, politischen und religiösen Konflikte reichen bis in die Gegenwart.
Mit einer provokanten Werbekampagne stellte eine US-amerikanische Schnellimbisskette das iberische Osterfest auf den Kopf. Ein Gastkommentar zu einem religionsbezogenen Aufreger und ein Plädoyer, den „Witz“ des Christentums nicht vorschnell zu übersehen.
Im US-Bundesstaat Texas sind seit 1. September 2021 Abtreibungen praktisch verboten. Einmal mehr zeigen sich hier auch die religionspolitischen Bruchlinien in der US-Gesellschaft.
Scheinbare religiöse Identitätsmarker dieseits wie jenseits des Atlantiks: Warum Abtreibung und Sexualmoral kein kirchliches „Schibboleth“ sein dürfen.
Die US-amerikanische Weise des Umgangs des Staates mit der Religion kann auch für Europa als alternatives Konzept zur Trennung von Kirche und Staat herhalten.
Egal ob in Linz, Trier, St. Pölten oder Wien: Vielen katholischen Diözesen stehen große Veränderungen in ihrer Struktur bevor. Die Verantwortlichen stehen dabei jedoch vor systemischen Problemen, denen sie nicht einfach entrinnen können.
Sind religiöse Symbole und Ausdrucksweisen im Sport ein No-Go oder entspannt sich künftig das Verhältnis? Der Umgang mit Religion ist im Sport genauso neu zu bestimmen wie in der Gesellschaft überhaupt.
Das „religiöse“ Agieren des US-Präsidenten in der aufgeheizten Stimmung ist die unbeabsichtigte Inszenierung politischer Sprachlosigkeit. Ein Gastkommentar von Andreas G. Weiß.
Heuer jährt sich die Fahrt der „Mayflower“ aus dem britischen Plymouth nach Massachusetts zum 400. Mal. Die „Pilgrim Fathers“, die da die Neue Welt kolonisierten, gehören bis heute zum religionspolitischen Selbstbild der USA.
Die anhaltende Aufregung und der aktuelle vatikanische Paukenschlag rund um das „Zölibatsbuch“ von Kardinal Sarah zeigen, wie die katholische Diskursgesellschaft an ihre Grenzen kommt.
Die Windböen, denen sich die katholische Kirche weltweit wie hierzulande im letzten Jahr ausgesetzt sah, scheinen enorm. Bruchlinien, die da sichtbar werden, führen sie auf ihren eigenen Auftrag zurück. Eine etwas andere Vorweihnachtsbetrachtung.
Vor 90 Jahren, am 24. Oktober 1929, brach in den USA der Börsenhandel zusammen. Die Ereignisse führten auch zu einer theologischen Wiederentdeckung – der Erbsündenlehre.
Angesichts der brennenden Regenwälder in Brasilien wird die Amazonas-Synode im Vatikan mit Spannung erwartet. Am 6. Oktober soll sie beginnen. Hauptthemen: Neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie.
Jenseits des Atlantiks sind erzkonservative Querschüsse wider das gegenwärtige Pontifikat besonders ausgeprägt. Das hat weniger mit diesem Papst als mit der Verfasstheit des US-Katholizismus zu tun.
Awakenings – Erweckungsbewegungen – gehören zur DNA der US-amerikanischen Religionsgeschichte. Diese Formen religiösen Lebens scheinen – siehe das „Awakening Europe“-Event in Wien Mitte Juni – auch hierzulande angekommen zu sein.
Je nach Standpunkt wurde er als "Sprachrohr Gottes" oder "Gottes Maschinengewehr" apostrophiert. Am 21. Februar ist Billy Graham im 100. Lebensjahr verstorben. Der Baptistenprediger, der Stadien und Hallen füllte, war fürs konservative Amerika eine Institution.