Die Windböen, denen sich die katholische Kirche weltweit wie hierzulande im letzten Jahr ausgesetzt sah, scheinen enorm. Bruchlinien, die da sichtbar werden, führen sie auf ihren eigenen Auftrag zurück. Eine etwas andere Vorweihnachtsbetrachtung.
Sind religiöse Symbole und Ausdrucksweisen im Sport ein No-Go oder entspannt sich künftig das Verhältnis? Der Umgang mit Religion ist im Sport genauso neu zu bestimmen wie in der Gesellschaft überhaupt.
Jenseits des Atlantiks sind erzkonservative Querschüsse wider das gegenwärtige Pontifikat besonders ausgeprägt. Das hat weniger mit diesem Papst als mit der Verfasstheit des US-Katholizismus zu tun.
Die anhaltende Aufregung und der aktuelle vatikanische Paukenschlag rund um das „Zölibatsbuch“ von Kardinal Sarah zeigen, wie die katholische Diskursgesellschaft an ihre Grenzen kommt.
Angesichts der brennenden Regenwälder in Brasilien wird die Amazonas-Synode im Vatikan mit Spannung erwartet. Am 6. Oktober soll sie beginnen. Hauptthemen: Neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie.
Awakenings – Erweckungsbewegungen – gehören zur DNA der US-amerikanischen Religionsgeschichte. Diese Formen religiösen Lebens scheinen – siehe das „Awakening Europe“-Event in Wien Mitte Juni – auch hierzulande angekommen zu sein.
Heuer jährt sich die Fahrt der „Mayflower“ aus dem britischen Plymouth nach Massachusetts zum 400. Mal. Die „Pilgrim Fathers“, die da die Neue Welt kolonisierten, gehören bis heute zum religionspolitischen Selbstbild der USA.
Vor 90 Jahren, am 24. Oktober 1929, brach in den USA der Börsenhandel zusammen. Die Ereignisse führten auch zu einer theologischen Wiederentdeckung – der Erbsündenlehre.
Je nach Standpunkt wurde er als "Sprachrohr Gottes" oder "Gottes Maschinengewehr" apostrophiert. Am 21. Februar ist Billy Graham im 100. Lebensjahr verstorben. Der Baptistenprediger, der Stadien und Hallen füllte, war fürs konservative Amerika eine Institution.