Seit Jahrzehnten beschäftigt der Klimawandel Wissenschaftler, Politiker und Tourismus. Nun kommt auch noch Corona dazu. Wie hat sich der Diskurs verändert? Wir haben für Sie die interessantesten FURCHE-Beiträge aus den vergangenen Jahren zusammengestellt.
Dass Realität eigentlich aus zwischenmenschlicher Kommunikation erwächst, hat der österreichische Philosoph und Psychotherapeut Paul Watzlawick in seinem Buch „Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“ (1976) mit amüsanten Beispielen belegt. Der Blick von Watzlawick, an dessen 100. Geburtstag am 25. Juli zu erinnern war, eignet sich auch für aktuelle Debatten – etwa wie die Klimakrise zu bewältigen ist. Hier gehen die Meinungen selbst innerhalb der türkis-grünen Koalition stark auseinander, wie der Kampf um die rhetorische Steinzeit-Keule kürzlich zeigte: Kanzler Kurz "warnte" vor
Die verheerenden Überflutungen in Belgien, Deutschland und Österreich wurden durch ein Wetterphänomen verursacht, das bis zum Ende des Jahrhunderts 14-mal häufiger auftreten könnte – sofern der Klimaschutz unzureichend bleibt.
Untergangsszenarien zum Thema Klimawandel gibt es genug, dachten sich niederländische Forscher. Also entwickelten sie eine Karte – und einen positiven Blick auf die Zukunft.
Die Eisschmelze in Grönland ist vermutlich unumkehrbar: Das würde einen weiteren Anstieg des Meeresspiegels bedeuten – und die Überschwemmung vieler Küstenstädte.
Greta Thunberg hat mit ihrer Rede eine heftige Debatte über die Art entfacht, wie man über den Klimawandel und die Verhinderung der Erderwärmung reden darf und soll. Und was Kinder dabei mitzureden haben. Hier noch ein paar Zusatzfragen.
Als das sicherste Delta der Welt – so sehen die Niederlande sich selbst. Doch was, wenn das Meer so schnell steigt, dass selbst der beste Küstenschutz nicht mehr ausreicht? Bestandsaufnahmen zwischen Alarm und Routine.
Die von Greta Thunberg formulierten Forderungen zeigen, dass unser ökonomisches System im Kern unökonomisch ist, da es seine Grundlagen konsumiert. Wir sollten das ändern. Ein Kommentar.
Ein Ereignis von historischer Bedeutung für Weltklima und Weltkirche: Nur vordergründig geht es bei der Amazonien-Bischofssynode im Oktober bloß um die Region rund ums größte Flusssystem Amerikas.
Die Vienna Biennale träumt vom Aufbruch in eine "nachhaltige Qualitätsgesellschaft", vorangetrieben durch unkonventionelle Ideen und technologische Innovation.
Nachhaltiges Wirtschaften: ein oft propagiertes Konzept, das die Wirtschaftspolitik tatsächlich nur marginal bestimmt. Im Folgenden ein Gespräch über die Notwendigkeit, diesen Ansatz auch umzusetzen.
Blitz und Donner im Jänner, eisige Stürme über Europa: Vorzeichen des Klimawandels und häufigerer Naturkatastrophen? Müssen wir lernen, angemessener mit Naturgewalten umzugehen? Überlegungen anläßlich eines Symposiums.
Der Club of Rome hatte 1973 die Rohstoffreserven unterschätzt, vor allem auch, was das Erdöl betraf. Aber unerschöpflich sind die Vorkommen dennoch nicht.
Die Globalisierung wird der Welt heute verordnet, als gäbe es keine Alternative. Sie ist ein Feind jeder Feingliedrigkeit und damit ein grundsätzlich unökologisches, ja lebensfeindliches Prinzip.
Die Klimakonferenz: Was wurde eigentlich vereinbart? Wie kam man zu den Ergebnissen? Wie sind sie zu bewerten? Gespräch mit dem Wirtschaftsforscher Stefan Schleicher.
Klimaanlagen sind nicht die Lösung für überhitzte Städte, sondern auch deren Mitursache. Doch welche „fiebersenkenden“ Maßnahmen helfen im Wohnbereich sonst? Expertentipps zum effektiven Beschatten und Belüften der eigenen vier Wände.