Klimaschutz: Kampf mit der Steinzeit-Keule

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Dass Realität eigentlich aus zwischenmenschlicher Kommunikation erwächst, hat der österreichische Philosoph und Psychotherapeut Paul Watzlawick in seinem Buch „Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“ (1976) mit amüsanten Beispielen belegt. Der Blick von Watzlawick, an dessen 100. Geburtstag am 25. Juli zu erinnern war, eignet sich auch für aktuelle Debatten – etwa wie die Klimakrise zu bewältigen ist. Hier gehen die Meinungen selbst innerhalb der türkis-grünen Koalition stark auseinander, wie der Kampf um die rhetorische Steinzeit-Keule kürzlich zeigte: Kanzler Kurz "warnte" vor einem „Zurück in die Steinzeit“ (sic!); Klubobfrau Maurer konterte und sah darin eine „steinzeitliche“ Ansicht. Der Erfolg des Klimaschutzes wird jedenfalls maßgeblich von den Kommunikationsstrategien abhängig sein: Wer kann in der Klimapolitik die passenderen Gesten und Gefühle, die packenderen Bilder und Imaginationen vermitteln?

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