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Leistungsbericht der Bausparkasse GdF Wüstenrot

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Der Bau von Eigenheimen und Eigentumswohnungen mit Hilfe der Bausparkassenfinanzierung, also im Wege der genossenschaftlichen Selbsthilfe, findet immer weitere Verbreitung in Oesterreich. Im ersten Halbjahr 1958 wurden neue Bausparverträge über eine Gesamtvertragssumme von rund 288 Millionen Schilling mit Wüstenrot abgeschlossen; diese Neuabschlüsse stellen eine Steigerung von 14 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres dar. Der von der Bausparkasse Wüstenrot verwaltete Bestand an Bausparverträgen hat nunmehr einen Wert von mehr als eineinhalb Milliarden Schilling erreicht. Der gesamte Guthabenstand der Bausparer ist im ersten Halbjahr 1958 von 169 auf 195 Millionen Schilling gestiegen. Die Bilanzsumme erhöhte sich bis zur Jahresmitte.um 28 Prozent a*f rund 357 Millionen Schilling. Der Hypothekenbestand der Bausparkasse hat bereits den Wert von einer Viertelmilliarde Schilling überschritten. Bei der Frühjahrszuteilung 1958 wurde 1200 Bausparern das Baugeld im Gesamtbetrag von rund 100 Millionen Schilling zur Verfügung gestellt. Einschließlich der im Wege von Zwischenkrediten bereitgestellten Beträge werden sich die Baugeldzuteilungen für das ganze lahr 1958 voraussichtlich auf rund eine Viertelmilliarde Schilling belaufen und damit eine seit Bestand der

Bausparkasse noch nicht erreichte Höchstsumme umfassen.

Die Bausparkasse Wüstenrot hat sich damit zu einer der größten österreichischen Kreditgenossenschaften entwickelt.

Die oben erwähnten Leistungsziffern vermitteln ein anschauliches Bild vom Sparwillen der Wüstenroter Bausparer und zugleich auch von der Leistungskraft ihrer auf genossenschaftlicher Selbsthilfe aufgebauten Gemeinschaft.

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