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Sicherheit in Europa

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Sie gilt als zahnlose und ohnmächtige Riesenveranstaltung; die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE). Erst kürzlich wurde das in Wien scheinbar wieder vor Augen geführt. Daß dem nicht immer so war und sein müßte, zeigen die Autoren Peter Schlotter, Berthold Meyer und Norbert Ropers. Mit den gewaltigen Veränderungen in Europa seit 1989 steht die nunmehr neue KSZE wie alle sicherheitspolitischen Institutionen vor neuen Herausforderungen. Von vielen tot geredet und manchen auch tot gewünscht ist sie weitgehend die einzige Institution, der alle Staaten zwischen Vancouver und Wladiwostok angehören. Um dieses Potential, wie schon in der Vergangenheit, zu nutzen, muß die Konferenz mit entsprechenden Mitteln und Know how ausgestattet werden, .um sie zu einer umfassenden gesamteuropäischen Organisation zu entwickeln. Das Buch zeigt nicht nur die Entwicklung seit den Anfängen 1972, sondern geht auch speziell auf Mechanismen zur Bewältigung eth-nonationaler Konflikte sowie auf die Kontroverse über Sinn und Unsinn humanitärer Interventionen mit militärischen Mittel ein. Dieses Buch gibt einen sehr guten Überblick über Strukturen und Arbeitsweisen der neuen KSZE und ihre Möglichkeiten in der Zukunft.

DIE NEUE KSZE. Zukunftsperspektiven einer regionalen Friedensstrategie..

HB Von Peter SchlotterlNorbert RopersI Berthold Meyer.

Verlag LeskejBudrich, Opladen 1994. 192 Seiten, öS 155,-.

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