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Außergewöhnliches in Melk

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In den herrlichen Räumlichkeiten des barocken Stiftes Melk wurde heuer zum erstenmal eine Serie musikalischer Veranstaltungen zu den Pfingstfeiertagen abgehalten.

Im ausverkauften Marmorsaal gab am Pfingstsamstag das Wiener Nonett in einer Soiree bei Kerzenlicht einen eindrucksvollen Beweis seines Könnens. Den Höhepunkt bildete das Es-Dur-Nonett op. 139 von Joseph Rheinberger (1839-1901), die Farbenpracht von Paul Trogers Deckenfresko war ein wunderbares Ambiente zum Melodienreichtum Rheinbergers, in dessen Opus die jungen Künstler, angeführt von Erich Schagerl (Violine) virtuose Ensemblekunst zeigten.

Am Pfingstsonntag stand dann in der Stiftskirche Mozarts große Messe in c-Moll KV 427 am Programm. Als Benefizkonzert für die Renovierung des Stiftes angekündigt, erlebte die in den Jahren 1782/83 torsohaft entstandene Messe unter der Leitung Leopold Hagers eine exemplarische Aufführung, deren Fundamente einerseits die brillanten Wiener Symphoniker und andererseits die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor bildeten. Die junge amerikanische Solistin Elizabeth Parcells beeindruckte durch makellos gesungene Koloraturen.

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