Günter Brus - © Foto: APA/Hans Punz

Das Dasein erforschen: Zum Tod von Günter Brus

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Unbeirrt von Moden ging er seinen Weg. Am 10. Februar starb mit dem ehemaligen Aktionskünstler, Zeichner, Schriftsteller und Bühnenbildner Günter Brus eine der konsequentesten und bahnbrechendsten Künstlerpersönlichkeiten nach 1945. Eine Würdigung.

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Unbeirrt von Moden ging er seinen Weg. Am 10. Februar starb mit dem ehemaligen Aktionskünstler, Zeichner, Schriftsteller und Bühnenbildner Günter Brus eine der konsequentesten und bahnbrechendsten Künstlerpersönlichkeiten nach 1945. Eine Würdigung.

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„Wenn es heute aus wäre, würde ich einfach ,a schöne Leich‘ abgeben. Ich möchte bis zum letzten Atemzug arbeiten, auch wenn ich jetzt schon abtreten könnte, da ich bereits genug hinterlassen würde.“ Humorvoll hat sich Günter Brus über sein mögliches Ende anlässlich eines Interviews für DIE FURCHE zu seinem 70. Geburtstages geäußert. Am letzten Samstag hat Brus in Graz im 86. Lebensjahr seinen letzten Atemzug getan.

Gearbeitet hat er beinahe bis zum Schluss. Noch während der Coronapandemie ist ein neuer, umfangreicher Werkkomplex von etwa zweieinhalbtausend Aquarellen entstanden, die Brus schuf, als es ihm plötzlich unmöglich war, seiner schriftstellerischen Tätigkeit in Gasthäusern und Cafés nachzugehen.

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