Dieser FURCHE-Text wurde automatisiert gescannt und aufbereitet. Der Inhalt ist von uns digital noch nicht redigiert. Verzeihen Sie etwaige Fehler - wir arbeiten daran.
Ein Korb für die KSZE?
Je besser der KSZE-Prozeß funktioniert, desto chancenreicher sind wirtschaftliche Kooperationsmöglichkeiten zwischen Ost und West. Seit Jahren gelten daher die Folgetreffen als ein wichtiges Forum für einen ,JSchlagabtausch“ in Sachen Wirtschaft (Korb II).
Zwei Jahre schon wird in Wien diskutiert, und zeitweise hat man das Gefühl, die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen läuft dem Treffen davon. Rundum überschlagen sich die Ereignisse und gehen zum Teil darüber hinaus, was KSZE-Perspektive war. Die Öffnung der Ost-Märkte, freie Produktwerbung, Joint ven-tures, privates Eigentum, Börsen und Aktien sind längst Realität. Sogar Eduard Schewardnadse hat gesagt, „es reicht nicht, Karl Marx gelesen zu haben, man muß auch Adam Smith lesen“.
Ist in diesem Punkt die KSZE überhaupt noch wichtig ? Ja. Denn Michail Gorbatschow kann scheitern und mit ihm Reformer in anderen Ländern. Dann ist es besser, Bestimmungen verbrieft zu haben, auf die sich Ost und West notfalls berufen können.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!