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Dem Leben Sinn geben

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Er war der Begründer der sogenannten „Dritten Wiener Richtung der Psychotherapie”: Viktor Frankl steht im Mittelpunkt eines sechzigminütigen Videoporträts „Viktor Frankl -Dem Leben Sinn geben” von Rosa Kern und Petrus van der Let.

Sigmund Freud war Frankls Vorbild, Alfred Adler war sein Lehrer. Frankl kehrte Adler jedoch den Rücken und entwickelte seine eigene „Höhenpsychologie”. Im Gegensatz zur Tiefenanalyse seiner Vorgänger konzentriert sich Frankls „Höhenpsychologie” auf sinnorientierte Behandlungsmethoden und schürft nicht in der Vergangenheit des Patienten. Viktor Frankls Credo: „Der Sinn meines Lebens war es, anderen Menschen für ihr Leben einen Sinn zu geben”.

Seine Lehre nennt sich Logotherapie (griech. „Logos”: Sinn) versucht dem Menschen einen zukunftsorientierten Sinn für sein Leben zu geben. Besonders in Amerika und Japan hat Frankls Lehre große Verbreitung gefunden, weltweit tragen Institute für Logotherapie seinen Namen. Viktor Frankl war 25 Jahre lang Vorstand der Wiener Neurologischen Poliklinik, unterrichtete an der Universität Wien und Universitäten in den USA. Daneben fand Frankl noch die Zeit 27 Bücher zu schreiben, die in 22 Sprachen übersetzt wurden. Der ORF zeigt das Porträt Viktor Frankls in zwei Teilen am 19. Dezember um 21.55 Uhr in ORF 1 und am 22. Dezember um 23.15 Uhr in ORF 2. Die vom Styria-Ver-lag produzierte Videokassette ist im ORF-Shop und im Fachhandel erhältlich.

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