Während die Übergangsregierung ihr Werk verrichtet und sich großer Beliebtheit erfreut, bringen sich die Parteien bereits für die Wahlen im Herbst in Stellung.
Beim achten Pfingstdialog „Geist und Gegenwart“ auf Schloss Seggau stand heuer „Das digitale Europa“ im Fokus. Zwischen Skepsis und Euphorie dominierte der pragmatische Optimismus. Zudem ging es um die Frage nach der Zukunft Europas zwischen den USA und Fernost.
Die „Mitte“ reklamieren viele für sich. Doch wo ist sie zu finden? Und: Haben sich die Wahrnehmungen dessen, was als „links“ oder „rechts“ gilt, im öffentlichen Diskurs verändert? Eine Mail-Kontroverse zwischen dem ehemaligen FURCHE-Chefredakteur Rudolf Mitlöhner und der Pastoraltheologin Regina Polak.
Alexander Van der Bellen, Bundessprecher der Grünen, ist gerührt, dass sich alle so viele Sorgen um seine Partei machen. Er selbst zeigt sich im FURCHE-Gespräch mit deren Performance "recht zufrieden". Die Renaissance der Atomkraft hält er für ein Gerücht, den Vorstoß von VP-Staatssekretärin Marek zum Thema Integration bewertet er vorsichtig positiv.
Am Mittwoch beschließt das Parlament die EU-Verfassung - sang und klanglos, aber mit den Stimmen der Grünen und von deren Bundessprecher Alexander Van der Bellen.